Immobilienpreise:Die Häuser werden billiger, die Reichen werden reicher

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Wer Geld hat, der kann jetzt günstig Wohnraum kaufen - wer aber einen Kredit braucht, der wird wohl Mieter bleiben. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Die Immobilienpreise fallen zwar. Aber das nutzt der Durchschnittsfamilie wenig, sie wird weiter steigende Mieten zahlen. Die Investoren profitieren.

Kommentar von Stephan Radomsky

Es ist eine Nachricht, die wohl viele elektrisiert: Die Immobilienpreise, sie fallen - und zwar so stark wie noch nie seit der Jahrtausendwende. Um mehr als zehn Prozent waren Häuser und Wohnungen im dritten Quartal im Schnitt billiger als ein Jahr zuvor, meldete jüngst das Statistische Bundesamt. Und auch schon in den Monaten zuvor wiesen die Daten dicke Minuszeichen aus. Über 15 Jahre hinweg wirkte es wie ein Naturgesetz, dass Immobilienpreise nur eine Richtung kennen: aufwärts. Jetzt geht es doch wieder in die andere Richtung, und der Traum vom eigenen Heim lebt wieder auf.

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