Immobilien:Nach der Brombeer-Ernte kommt der Schnitt

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Frisch geerntet: Wenn sich die Früchte leicht lösen, sind Brombeeren besonders aromatisch. Foto: Christin Klose/dpa-tmn (Foto: dpa)

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Veitshöchheim (dpa/tmn) - Erst wenn Brombeeren sich beim Pflücken leicht lösen lassen, haben die Früchte geschmacklich das volle Aroma. Die Brombeere muss quasi in die Hand fallen, so beschreibt es die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG).

Unterschiedlich Erntezeiten und Wuchsformen

Ernten lassen sich Brombeeren je nach Sorte von Anfang Juli bis Mitte September. Zu den frühen Sorten gehört 'Loch Tay', gefolgt von 'Loch Ness'. Mit den Sorten 'Navaho' und 'Asterina' endet die Erntezeit.

Während 'Loch Ness' und viele ältere Sorten eher bis zu vier Meter lange Ranken bilden, gibt es auch Sorten mit kompakten Wuchs. 'Navaho' hat beispielsweise starke Ruten, die bis zu zwei Meter lang werden. Die Sorte 'Theodor Reimers' sowie wilde Brombeeren haben viele Stacheln. Heutige Sorten sind hingegen meist stachellos.

Lockerer Boden und ausreichend Sonne

Brombeeren sind pflegeleicht. Nur zwei Dinge mögen sie nicht: Staunässe sowie einen verdichteten Boden. Ein halbschattiger Platz verhindert, dass die Früchte einen Sonnenbrand bekommen.

Nach der Ernte muss man die abgetragen Ranken weitgehend wegschneiden. Nur vier bis fünf Jungruten sollte man am Spalier festbinden. An den neuen Ranken entstehen in den Achseln sogenannte Geiztriebe. Diese Triebe schneidet man am besten auf drei bis vier Augen zurück - etwa 15 bis 20 Zentimeter, raten die Experten.

Tipp: Eine späte Pflanzung im Herbst oder Winter hat sich laut LWG in trockenen Regionen bewährt. Wer in kälteren Gebieten lebt, pflanzt Brombeeren besser im Frühjahr.

© dpa-infocom, dpa:220630-99-859916/2

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