Immobilien - Frankfurt am Main:Land verkauft altes Polizeipräsidium an Gerchgroup

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Landesregierung hat das alte Polizeipräsidium in Frankfurt für 212,5 Millionen Euro an die Düsseldorfer Gerchgroup verkauft. "Frankfurt kann sich freuen", sagte Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) am Donnerstag in Wiesbaden. Alle Anforderungen der Stadt Frankfurt könnten umgesetzt werden. Der Erlös komme vollständig der Stadt und der Region zugute, ein Großteil solle in Wohnungsbau und Bildung investiert werden. Auf dem Gelände zwischen Hauptbahnhof und Messe sollen neben Wohnungen Büros und ein Hotel entstehen. Auch eine Kindertagesstätte und eine Turnhalle für die Falkschule werden eingeplant. Ein Drittel der für Wohnen vorgesehenen Fläche ist laut Schäfer geförderter Wohnraum.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Landesregierung hat das alte Polizeipräsidium in Frankfurt für 212,5 Millionen Euro an die Düsseldorfer Gerchgroup verkauft. "Frankfurt kann sich freuen", sagte Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) am Donnerstag in Wiesbaden. Alle Anforderungen der Stadt Frankfurt könnten umgesetzt werden. Der Erlös komme vollständig der Stadt und der Region zugute, ein Großteil solle in Wohnungsbau und Bildung investiert werden. Auf dem Gelände zwischen Hauptbahnhof und Messe sollen neben Wohnungen Büros und ein Hotel entstehen. Auch eine Kindertagesstätte und eine Turnhalle für die Falkschule werden eingeplant. Ein Drittel der für Wohnen vorgesehenen Fläche ist laut Schäfer geförderter Wohnraum.

Der Projektentwickler Gerchgroup rechnet für 2022 mit dem Baubeginn und will nach eigenen Angaben rund 800 Millionen Euro investieren. Auf Wunsch der Stadt Frankfurt soll ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden. 2026 könnte das gesamte Projekt fertig sein.

Die Immobilie hatte eine Kontroverse zwischen Stadt und Land ausgelöst. Frankfurts SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte dem Land vorgehalten, es treibe wie ein "privater Spekulant" den Preis für das rund 15 Hektar große Gelände so stark in die Höhe, dass dort Luxuswohnungen und teure Büros entstünden. Schäfer wies den Vorwurf zurück. Für Konzeptüberlegungen sei bei diesem Projekt kein Raum gewesen, da die Stadt Frankfurt bereits klare Vorstellungen gehabt habe, erklärte Schäfer.

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