Industrie:"Niemand kann seriös versprechen, dass alles beim Alten bleibt"

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In den Siebzigern fing er mal eine Ausbildung in der Landwirtschaft an, später machte er einen Abschluss als Diplom-Ökonom; sein Berufsleben lang war er bei der IG Metall: Jörg Hofmann, Chef seit 2015. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Was bedeuten Mobilitäts- und Energiewende für die guten Industriearbeitsplätze in Deutschland? IG-Metall-Chef Jörg Hofmann über Mitglieder, die große Autos bauen und trotzdem das Klima schützen wollen.

Interview von Detlef Esslinger und Henrike Roßbach

Jörg Hofmann wird im Dezember 64 Jahre alt, aber kurz vor der Rente steht er trotzdem nicht. Am Sonntag beginnt in Nürnberg der Gewerkschaftstag der IG Metall, und Hofmann hat etwas geschafft, was kein Vorgänger seit 1952 geschafft oder gewollt hat: in dem Alter erneut für eine vierjährige Amtszeit nominiert zu sein. Der Kongress fällt in eine Zeit, die für die Gewerkschaft unübersichtlich ist: Was bedeuten Mobilitäts- und Energiewende für ihre Mitglieder? Kommt wirklich eine Rezession? Und was heißt das für die nächste Tarifrunde? Die beginnt im Frühjahr.

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