Konsum:Wenn schon fett, dann richtig

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Aber bitte mit Sahne: Griechischer Joghurt in verfeinerter Form. (Foto: Susan Brooks-Dammann/imago images/Westend61)

Sahne, Schmand und reichhaltiger Joghurt sind in Corona-Zeiten sehr beliebt. Warum uns gerade diese Lebensmittel so anmachen und wie sich das Essverhalten im Home-Office verändert.

Von Michael Kläsgen

Fett als Überlebenshilfe in der Corona-Krise ist noch nicht hinreichend gewürdigt worden. Dabei sprechen die Zahlen für sich. Den Marktforschern von Nielsen zufolge verkauften sich Sahne und Schmand 2020 besonders gut, der Umsatz stieg um mehr als zehn Prozent. Auch Butter ging überdurchschnittlich gut. Trotz heftiger Preisschwankungen war das Plus auch hier fast zweistellig. Interessant in dem Zusammenhang: Die einst in Frankreich als preiswerter Butterersatz geschaffene Margarine verliert schon seit 2018 an Zuspruch der Verbraucherinnen und Verbraucher und konnte den Rückstand auch seit Corona nicht wieder einholen. Christian Trgo, Innovationsdirektor der europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods, sagt auch, warum: "Die Margarine ist ein bisschen in Verruf geraten, weil viele Verbraucher sie als künstlich wahrnehmen und mit Chemie assoziieren", sagt er. Die Entscheidung der Endverbraucher ist jedenfalls eindeutig: lieber Fett als Chemie.

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