Stuttgart:BWIHK-Präsident Grenke kritisiert Trumps Zollpläne

Stuttgart (dpa/lsw) - Mit Sorge blickt der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) auf die angekündigte Prüfung höherer Importzölle auf Autos in den USA. "Dies ist ein weiterer Schritt, der die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den USA belastet und den Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks schaden könnte", betonte BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke am Donnerstag. Zugleich verwies er darauf, dass die Vielzahl hochspezifischer Produkte aus dem Südwesten selbst mit Strafzöllen in den USA gefragt bleiben würde - dann aber zu einem höheren Preis. "So könnte 'America first' letztlich sogar den Unternehmen in den USA schaden", sagte Grenke.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit Sorge blickt der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) auf die angekündigte Prüfung höherer Importzölle auf Autos in den USA. „Dies ist ein weiterer Schritt, der die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den USA belastet und den Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks schaden könnte“, betonte BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke am Donnerstag. Zugleich verwies er darauf, dass die Vielzahl hochspezifischer Produkte aus dem Südwesten selbst mit Strafzöllen in den USA gefragt bleiben würde - dann aber zu einem höheren Preis. „So könnte 'America first' letztlich sogar den Unternehmen in den USA schaden“, sagte Grenke.

Das US-Handelsministerium hatte im Auftrag von Präsident Donald Trump eine Untersuchung zur Frage eingeleitet, ob Importe von Fahrzeugen Belange der nationalen Sicherheit der USA berühren. Diese Argumentation hatte Trump bei den Strafzöllen für Stahl und Aluminium angewandt. Grenke sagte, statt solcher Drohgebärden brauche man ein transatlantisches Handelsabkommen mit transparenten und umfassenden Regeln, von dem Europa und die USA gleichermaßen profitierten.

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