Baden-Baden:Dehoga blickt mit Bangen Richtung Weihnachten und warnt

Der Dehoga-Präsident in Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann. (Foto: Fredrik von Erichsen/dpa/Archiv)

Der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband hat vor dem Verlust vieler Arbeitsplätze in der Branche gewarnt, sollten Hotels und Restaurants auch an...

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Baden-Baden (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband hat vor dem Verlust vieler Arbeitsplätze in der Branche gewarnt, sollten Hotels und Restaurants auch an Weihnachten geschlossen bleiben müssen. „Es ist eine enorme finanzielle Belastung, weil weiter Umsatz ausfällt und Umsatz ist durch nichts zu kompensieren, auch nicht durch die beste Unterstützung des Staates“, sagte Verbandspräsident Gereon Haumann am Montag dem Radioprogramm SWR Aktuell. Es sei notwendig, die Erlaubnis zur Wiedereröffnung bereits an diesem Mittwoch zu erteilen, damit die Betriebe Planungssicherheit bekämen. Am Mittwoch schalten sich die Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen und wollen über das weitere Vorgehen beraten.

Haumann sagte, Hotels und Gaststätten seien erwiesenermaßen in der Corona-Krise keine „Pandemie-Treiber“. „Ich sehe, dass die gesamte Branche in die Corona-Schule gegangen ist, und das Gastgewerbe wäre versetzt worden. Das kann ich leider nicht für die Verwaltung sagen.“ Die Kontaktverfolgung in den Gesundheitsämtern sei ungenügend. Es sollten digitale Möglichkeiten eingesetzt werden, entsprechende Programme seien im Hotel- und Gaststättengewerbe seit langem etabliert.

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