Reden wir über Geld:"Kinder großzuziehen, ist systemrelevant"

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Die Publizistin Franziska Schutzbach, 1978 in Deutschland geboren und als Kind in die Schweiz ausgewandert, will mit ihren Büchern die Welt nicht nur beschreiben, sondern auch verändern. (Foto: Anne Morgenstern)

Die Schweizer Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach hat ein Buch über erschöpfte Frauen geschrieben. Im Interview spricht sie über schlecht bezahlte Wissenschaftlerinnen, die Rückständigkeit ihres Landes und wie Sorgearbeit eigentlich finanziert werden müsste.

Interview von Isabel Pfaff und Hannah Wilhelm

Franziska Schutzbach braucht Käsekuchen, bevor das Gespräch losgehen kann. Dann setzt sich die 44-jährige Geschlechterforscherin an einen Tisch in der Basler Markthalle und spricht zwischen zwei Kuchengabeln über das neue Gefühl, Bestsellerautorin zu sein. Ihr im Oktober erschienenes Buch "Die Erschöpfung der Frauen" ging gerade in die sechste Auflage. Eigentlich wollte sie es schon vor Jahren schreiben. Warum hat sie nicht? Schutzbach lächelt. "Ich war zu erschöpft."

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