Wiesbaden:Öffentliche Schulden auch im Norden gesunken

Wiesbaden/Kiel (dpa) - Dank der guten Konjunktur haben die öffentlichen Haushalte ihre Schulden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres weiter reduziert. Ende September standen Bund, Länder, Kommunen sowie Sozialversicherung mit 1972,9 Milliarden Euro bei Banken und anderen privaten Unternehmen in der Kreide. Im Jahresvergleich waren dies 2,9 Prozent weniger, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Schleswig-Holstein verzeichnete einen Rückgang um 3,3 Prozent auf 28,22 Milliarden Euro - Hamburg hatte dagegen ein Zuwachs um 2,1 Prozent.

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Wiesbaden/Kiel (dpa) - Dank der guten Konjunktur haben die öffentlichen Haushalte ihre Schulden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres weiter reduziert. Ende September standen Bund, Länder, Kommunen sowie Sozialversicherung mit 1972,9 Milliarden Euro bei Banken und anderen privaten Unternehmen in der Kreide. Im Jahresvergleich waren dies 2,9 Prozent weniger, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Schleswig-Holstein verzeichnete einen Rückgang um 3,3 Prozent auf 28,22 Milliarden Euro - Hamburg hatte dagegen ein Zuwachs um 2,1 Prozent.

Bei den Bundesländern insgesamt fiel der Abbau der Schulden mit 3,8 Prozent auf 590 Milliarden Euro am stärksten aus. Hohe Rückgänge meldeten Sachsen (-16,3 Prozent), Bayern (-16,0), Hessen (-13,3) und Mecklenburg-Vorpommern (-9,2). Den höchsten Zuwachs verzeichnete Thüringen (+4,3) vor Hamburg.

Die Kommunen konnten in allen Ländern bis auf Baden-Württemberg (+2,5 Prozent) und Schleswig-Holstein (+1,9 Prozent auf 4,49 Milliarden) ihre Schulden reduzieren. Besonders hoch waren die Rückgänge in Sachsen (-8,2) und Sachsen-Anhalt (-6,4). Die Sozialversicherung war Ende September mit 440 Millionen Euro verschuldet - ein Rückgang von fast zehn Prozent. Der Bund reduzierte seinen Schuldenberg im dritten Quartal um 2,4 Prozent auf 1243,4 Milliarden Euro.

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