Bad Griesbach im Rottal:Knaus Tabbert baut Geschäft mit Mietwagen aus

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Bad Griesbach (dpa/lby) - Die Camping-Branche boomt - und davon profitiert auch der Caravan-Hersteller Knaus Tabbert. Das niederbayerische Unternehmen setzt verstärkt auf den Mietmarkt und baut dafür seine im vergangenen Jahr eingeführte Marke "Rent And Travel" aus. In Kooperation mit einem Partner-Reisebüro stehen deutschlandweit an 80 Vermietstationen inzwischen mehr als 1000 Mietfahrzeuge zur Verfügung. Das Unternehmen will damit vor allem Neukunden erreichen, wie Vertriebsgeschäftsführer Gerd Adamietzki am Mittwoch in Bad Griesbach sagte.

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Bad Griesbach (dpa/lby) - Die Camping-Branche boomt - und davon profitiert auch der Caravan-Hersteller Knaus Tabbert. Das niederbayerische Unternehmen setzt verstärkt auf den Mietmarkt und baut dafür seine im vergangenen Jahr eingeführte Marke „Rent And Travel“ aus. In Kooperation mit einem Partner-Reisebüro stehen deutschlandweit an 80 Vermietstationen inzwischen mehr als 1000 Mietfahrzeuge zur Verfügung. Das Unternehmen will damit vor allem Neukunden erreichen, wie Vertriebsgeschäftsführer Gerd Adamietzki am Mittwoch in Bad Griesbach sagte.

Am Firmensitz in Jandelsbrunn (Kreis Freyung-Grafenau) investiert das Unternehmen 2017 den Angaben nach rund 30 Millionen Euro, unter anderem in neue Produktionsbänder und in ein Forschungszentrum. Zudem entsteht ein Auslieferungszentrum, damit Kunden ihre Fahrzeuge direkt am Werk abholen können. Das soll voraussichtlich ab Oktober möglich sein, sagte Adamietzki. „Dafür bauen wir ein Gebäude und stellen Mitarbeiter ein.“ Ebenfalls neu sei die 10-Jahres-Dichtheitsgarantie für alle Fahrzeuge ab der Modellreihe 2018.

Für das Jahr 2017 rechnet Knaus Tabbert mit einem Umsatz von knapp 550 Millionen Euro. Das entspräche einem Plus von knapp 140 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr und einer Verdoppelung gegenüber 2012. Gut 20 000 Fahrzeuge will der Hersteller in diesem Jahr verkaufen, das wären etwa 4000 Wohnwagen und Wohnmobile mehr als 2016, wie Geschäftsführer Wolfgang Speck sagte.

Das Unternehmen beschäftigt an seinen drei Standorten in Jandelsbrunn, im hessischen Mottgers und im ungarischen Nagyoroszi zurzeit gut 2000 Menschen, etwa 500 mehr als 2016.

Camping liegt im Trend. Im vergangenen Jahr registrierte die Branche dem Bundesverband der Campingwirtschaft zufolge 30,4 Millionen Übernachtungen und rund neun Millionen Gästeankünfte und damit je rund vier Prozent mehr als 2015.

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