Es war nervenaufreibend gewesen, oft kalt, frustrierend und manchmal auch nicht ungefährlich. 2016 aber, nach einer Dekade der Demonstrationen und Sitzblockaden, schien sich der Protest Zehntausender Globalisierungskritiker gegen Freihandelsverträge im Allgemeinen und das europäisch-amerikanische TTIP-Abkommen im Besonderen endlich auszuzahlen. Die Gespräche mit den USA seien "de facto gescheitert", erklärte der damalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, und das Institut für Finanzdienstleistungen in Hamburg konstatierte gar: "Die Zeit der Freihandelsabkommen ist vorbei."
Freihandelsabkommen:Das Schmuddelkind ist zurück
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Australien, Mexiko, Indonesien, Brasilien: Plötzlich verhandelt die EU wieder mit lauter Staaten über Handelsabkommen. Dabei schien deren Zeit längst abgelaufen zu sein. Was ist der Grund für die wundersame Rückkehr?
Von Björn Finke und Claus Hulverscheidt

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