Die Pandemie ist vorbei, das sagt nun sogar Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, aber ihre Folgen werden noch lange zu spüren sein. Man kann diese Folgen an Zahlen ablesen, an den Schuldenständen der EU-Länder und der Europäischen Kommission, die Milliarden hergaben, um Europas Wirtschaft vor einer tiefen Lockdown-Rezession zu bewahren. So konnten sie das Schlimmste verhindern, und selbst die Energiekrise im Sommer und Winter nach Russlands Überfall auf die Ukraine wussten sie noch mit neuen Schulden abzufedern. Jetzt geht es darum, einen Weg zurückzufinden zur Haushaltsdisziplin in Europa - und einen Kompromiss für ein Update der krisenbedingt ausgesetzten EU-Schuldenregeln.
Staatsschulden in der EU:Lindner verlangt Bekenntnis zum Spardiktat
Lesezeit: 3 min
Der Finanzminister macht erstmals konkrete Vorschläge für die Reform der europäischen Schuldenregeln.
Von Jan Diesteldorf
Reden wir über Geld:"Die großen Stars, die volle Säle garantieren, werden weniger"
Der Münchner Andreas Schessl ist einer der größten Veranstalter klassischer Konzerte in Deutschland. Ein Gespräch über Generationswechsel, die Impfpflicht für Musiker und seinen musikalischen Familienbetrieb.
Lesen Sie mehr zum Thema