Energie - Klixbüll:Nächste Etappe für Westküsten-Stromleitung eingeleitet

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Strommasten der Westküstenleitung stehen in Sichtweite von Windkraftanlagen. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Kiel (dpa/lno) - Für den letzten Bauabschnitt der Stromleitung zwischen Brunsbüttel und Dänemark beginnt am Dienstag die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Genehmigungsverfahren. Dies betrifft die geplante 15 Kilometer lange Trasse zwischen Klixbüll in Nordfriesland und der deutsch-dänischen Grenze. "Die Westküstenleitung ist ein besonderes Projekt der Energiewende", erklärte dazu am Donnerstag Energiewendestaatssekretär Tobias Goldschmidt. "Sie ist eine echte Windstromleitung, sie ist als Pilotprojekt für den frühzeitigen Bürgerdialog weithin bekannt, und sie wird künftig die deutsch-dänische Stromverbindung stärken."

Die sogenannte Westküstenleitung, deren Bau bereits im Gange ist, wird als 380-Kilovolt-Stromleitung über insgesamt rund 140 Kilometer von Brunsbüttel bis zur Grenze und von dort weiter nach Dänemark verlaufen. Sie dient dazu, in der Region erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien in Verbrauchszentren zu transportieren und die Übertragungskapazität zwischen Deutschland und Dänemark zu erhöhen.

Die Planungsunterlagen sind bis zum 8. März wegen der Corona-Pandemie vor allem online einsehbar. Sie liegen aber auch in den Ämtern Südtondern, Viöl, Nordsee-Treene, Mittleres Nordfriesland, Kropp-Stapelholm und Hohner-Harde aus. Allerdings sind einige dieser Verwaltungen aufgrund der Pandemie nur eingeschränkt geöffnet. An dem Verfahren dürfen sich auch Bürger Dänemarks beteiligen. Deshalb werden Teile der Unterlagen auch auf Dänisch veröffentlicht.

© dpa-infocom, dpa:210204-99-299767/2

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