Kiel:Einzelhandel nicht zufrieden mit Weihnachtsgeschäft

Hamburg (dpa/lno) - Der Einzelhandel hat eine durchwachsene Bilanz des Weihnachtsgeschäfts in diesem Jahr gezogen. "Die vergangenen Wochen sind nicht gut gelaufen", sagte Brigitte Nolte, Geschäftsführerin des Handelsverbandes Nord in Hamburg. Speziell für die Händler von Kleidung sei die Lage schwierig; das Wetter habe nicht mitgespielt. "Richtige Weihnachtsstimmung ist nicht aufgekommen"", sagte Nolte. Bei den Umfragen nach den Adventstagen hätten sich nur weniger als ein Drittel der Unternehmen zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft geäußert. "Und das waren eher die größeren Unternehmen in der Innenstadt mit einem eigenen Online-Shop. Die Schere zwischen Groß und Klein geht immer weiter auseinander."

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Hamburg (dpa/lno) - Der Einzelhandel hat eine durchwachsene Bilanz des Weihnachtsgeschäfts in diesem Jahr gezogen. „Die vergangenen Wochen sind nicht gut gelaufen“, sagte Brigitte Nolte, Geschäftsführerin des Handelsverbandes Nord in Hamburg. Speziell für die Händler von Kleidung sei die Lage schwierig; das Wetter habe nicht mitgespielt. „Richtige Weihnachtsstimmung ist nicht aufgekommen“, sagte Nolte. Bei den Umfragen nach den Adventstagen hätten sich nur weniger als ein Drittel der Unternehmen zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft geäußert. „Und das waren eher die größeren Unternehmen in der Innenstadt mit einem eigenen Online-Shop. Die Schere zwischen Groß und Klein geht immer weiter auseinander.“

Ähnliche Beobachtungen hat der Verband auch in Schleswig-Holstein gemacht. Am besten laufe das Geschäft in den großen Verbrauchermärkten auf der grünen Wiese, die von den Kunden per Auto angesteuert werden. Die Innenstädte in den Flächenländern dagegen hätten zu kämpfen. „Die Einkommen sind weiter hoch, aber wir bewegen uns auch in gesättigten Märkten“, sagte Nolte. Durch den Online-Handel gehe stationären Einzelhändlern nicht nur direkt Umsatz verloren, sondern die hohe Preistransparenz verschärfe den enormen Wettbewerbsdruck für alle und zwinge zu zusätzlichen Rabattaktionen.

Trotz des gemischten Eindrucks hält der Verband vorläufig an der Prognose von zwei Prozent Wachstum gegenüber Weihnachten 2017 fest. Das Weihnachtsgeschäft laufe bis zum Jahresende, wenn noch Gutscheine und Bargeldgeschenke in den Geschäften eingesetzt werden.

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