Deutsche Bank:"Ich hatte ein Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmt"

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Desiree Fixler, Ex-Nachhaltigkeitschefin der DWS (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer/Mark Siaulys Pfeiffer)

Die frühere Nachhaltigkeitschefin der Deutsche-Bank-Tochter DWS, Desirée Fixler, erzählt über die Folgen ihrer Greenwashing-Vorwürfe und fordert, den Begriff ESG nicht mehr zu verwenden.

Interview von Lisa Nienhaus und Meike Schreiber

Ein halbes Jahr lang war die Amerikanerin Desirée Fixler, 51, Nachhaltigkeitschefin der Deutsche-Bank-Tochter DWS. Dann wurde ihr im Frühjahr 2021 gekündigt, nachdem sie der Fondsgesellschaft vorgeworfen hatte, ihre Anlageprodukte "grüner" darzustellen, als sie seien. Ihren Vorwürfen, die die DWS zurückweist, gehen seither mehrere Behörden in den USA und Deutschland nach. Nach einer Razzia der Staatsanwaltschaft Frankfurt im Frühjahr 2022 musste sogar der frühere DWS-Vorstandschef Asoka Wöhrmann gehen. Desirée Fixler wohnt mittlerweile in London und ist zum SZ Nachhaltigkeitsgipfel gekommen, um über ihre Erfahrungen mit Greenwashing in der Finanzbranche zu sprechen.

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