Postbank:Die Hurra-Kultur der Deutschen Bank ist teuer

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Die Deutsche Bank überragt die Häuser der Frankfurter Innenstadt. Gerade plagen das Unternehmen ganz schön viele Probleme. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Die Probleme von DWS und Postbank haben eines gemeinsam: Auf interne Kritiker wurde nicht gehört. Das kostet viel, schadet der Reputation und dem Börsenwert.

Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt

Auf den ersten Blick sind die Fälle sehr unterschiedlich: Auf der einen Seite das Debakel bei der Deutsche-Bank-Marke Postbank. Dort haben sich nach einer IT-Umstellung Tausende Kunden über gesperrte Konten, schlechte Erreichbarkeit oder gar unberechtigte Abbuchungen beschwert, weswegen die Finanzaufsicht Bafin nun einen Aufpasser in die Doppeltürme schickt. Auf der anderen Seite der Greenwashing-Skandal der Fondsgesellschaft DWS, der die US-Börsenaufsicht SEC gerade eine Strafe von 19 Millionen Dollar aufgebrummt hat. Laut SEC hat sich die DWS gegenüber ihren Fondsanlegern als "grüner" vermarktet, als sie eigentlich sei.

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