Chipindustrie:Infineon will eine Milliarde vom Bund - und baut einfach schon mal los

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Viel Geld, dafür aber auch viele Chips: Das ist der Plan von Infineon - und er scheint aufzugehen. (Foto: Infineon/Shutterstock/Bearbeitung: SZ)

Der Konzern beginnt in Dresden mit dem Bau einer riesigen Chipfabrik. Die offizielle Zusage für die Subvention fehlt zwar noch. Doch die Zeit drängt.

Von Caspar Busse

In Dresden soll es jetzt ganz schnell gehen: Infineon will demnächst mit dem Bau seiner neuen Fabrik beginnen, teilte der Münchner Chiphersteller mit. "Wir machen gemeinsam Tempo beim Ausbau unserer Fertigung, um von den Wachstumschancen zu profitieren", sagte Infineon-Chef Jochen Hanebeck. Die Münchner wollen fünf Milliarden Euro in die neue Fabrik investieren, es ist die größte Investition in der Geschichte Infineons und gleichzeitig eines der wichtigsten Projekt für die Halbleiterindustrie in Deutschland.

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