Chemie - Leverkusen:Bayer streicht 1,2 Milliarden Euro ein

Leverkusen (dpa) - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat mit dem jüngsten Anteilsverkauf an seiner Kunststoff-Beteiligung Covestro wie geplant gut 1,2 Milliarden Euro eingenommen. Es seien 19 Millionen Aktien zum Preis von je 63,25 Euro an institutionelle Investoren abgegeben worden, teilte Bayer am Mittwoch in Leverkusen mit. Zum Börsenschluss am Vortag standen die Papiere bei 65,70 Euro.

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Leverkusen (dpa) - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat mit dem jüngsten Anteilsverkauf an seiner Kunststoff-Beteiligung Covestro wie geplant gut 1,2 Milliarden Euro eingenommen. Es seien 19 Millionen Aktien zum Preis von je 63,25 Euro an institutionelle Investoren abgegeben worden, teilte Bayer am Mittwoch in Leverkusen mit. Zum Börsenschluss am Vortag standen die Papiere bei 65,70 Euro.

Bayer hatte seine Kunststoff-Sparte vor zwei Jahren unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht und sich seither schrittweise von Anteilen getrennt. Mit dem jüngsten Verkauf, der am Dienstagabend nach Marktschluss stattfand, fiel die Beteiligung von 40,9 auf nun 31,5 Prozent. Beim Pensions-Treuhandverein Bayer Pension Trust liegen weitere 8,9 Prozent. Bayer bekräftigte, sich mittelfristig vollständig von Covestro trennen zu wollen.

Der Konzern ist im Umbruch. Momentan arbeiten die Leverkusener an der größten Übernahme der Firmengeschichte - dem Kauf des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto. Die 66 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme würde Bayer mit einem Schlag zur weltweiten Nummer eins bei Saatgut und Pflanzenschutzmitteln machen.

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