Bundesbank:Private Haushalte in der Summe so vermögend wie nie

Das Geldvermögen legte binnen Jahresfrist im ersten Quartal um 4,7 Prozent zu. (Foto: Sven Hoppe)

Frankfurt/Main (dpa) - Das Geldvermögen der privaten Haushalte ist zum Jahresbeginn auf einen Rekordwert gestiegen. Auf 6170 Milliarden Euro summierte sich das Vermögen in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen Ende des ersten Quartals.

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Frankfurt/Main (dpa) - Das Geldvermögen der privaten Haushalte ist zum Jahresbeginn auf einen Rekordwert gestiegen. Auf 6170 Milliarden Euro summierte sich das Vermögen in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen Ende des ersten Quartals.

Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte, war das ein Plus von gut 153 Milliarden Euro oder 2,6 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2018. Anleger profitierten dabei auch von der Erholung an den Aktienmärkten. Ende vergangenen Jahres hatte die Börsenflaute noch für einen Rückgang des Geldvermögens gesorgt.

Insgesamt setzen die Bundesbürger weiter vor allem auf Bargeld und Bankeinlagen, die zwar wegen der Zinsflaute kaum noch etwas abwerfen, auf die sie aber schnell zugreifen können. „Die privaten Haushalte erhöhten vor allem ihre Bestände an Bargeld und Einlagen sowie ihre Ansprüche gegenüber Versicherungen“, erklärte die Notenbank. Binnen Jahresfrist legte das Geldvermögen im ersten Quartal um 4,7 Prozent zu.

Die Bundesbank berücksichtigt bei der Berechnung des Geldvermögens Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen - nicht jedoch Immobilien. Wie das Vermögen verteilt ist, geht aus den Daten nicht hervor.

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