Bonn:Verdi ruft Postbank-Beschäftigte zu Warnstreiks auf

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In den stockenden Tarifverhandlungen bei der Postbank erhöht die Gewerkschaft Verdi mit weiteren Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber. Am Montag waren Beschäftigte in den etwa 80 hessischen Filialen aufgerufen, zeitweise ihre Arbeit niederzulegen. Schwerpunkt der Aktionen sollte nach Verdi-Angaben das Rhein-Main-Gebiet sein: Frankfurt, Darmstadt, Groß-Gerau und Bad Homburg.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In den stockenden Tarifverhandlungen bei der Postbank erhöht die Gewerkschaft Verdi mit weiteren Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber. Am Montag waren Beschäftigte in den etwa 80 hessischen Filialen aufgerufen, zeitweise ihre Arbeit niederzulegen. Schwerpunkt der Aktionen sollte nach Verdi-Angaben das Rhein-Main-Gebiet sein: Frankfurt, Darmstadt, Groß-Gerau und Bad Homburg.

Die Deutsche Bank will die Postbank entgegen früherer Pläne nicht mehr verkaufen, sondern in ihr Privat- und Firmenkundengeschäft integrieren. Verdi fordert in diesem Zusammenhang, den Kündigungsschutz bis Ende 2022 zu verlängern. Außerdem verlangt die Gewerkschaft für die etwa 18 000 Beschäftigten der Postbank, der BHW-Gruppe und weiterer Töchter fünf Prozent mehr Geld bei zwölf Monaten Laufzeit.

In der dritten Verhandlungsrunde Anfang vergangener Woche hatte das Unternehmen ein Angebot vorgelegt, das neben einer Anhebung der Löhne und Gehälter in zwei Stufen um insgesamt 2,5 Prozent einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis zum 30. Juni 2019 vorsieht. Verdi will mit weiteren bundesweiten Warnstreiks der Forderung nach einem besseren Angebot Nachdruck verleihen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: