Nürnberg:„TEE“ trifft auf „Vindobona“

Nürnberg (dpa/lby) - Ostdeutsche und westdeutsche Eisenbahngeschichte treffen im Nürnberger DB Museum aufeinander: Seit Donnerstag sind in der Ausstellung zwei historische Luxuszüge aus der ehemaligen DDR und Westdeutschland erstmals gemeinsam zu sehen. "Im regulären Fahrbetrieb sind sich die beiden Züge nie begegnet", sagte Museumssprecherin Janina Hoffmann.

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Nürnberg (dpa/lby) - Ostdeutsche und westdeutsche Eisenbahngeschichte treffen im Nürnberger DB Museum aufeinander: Seit Donnerstag sind in der Ausstellung zwei historische Luxuszüge aus der ehemaligen DDR und Westdeutschland erstmals gemeinsam zu sehen. „Im regulären Fahrbetrieb sind sich die beiden Züge nie begegnet“, sagte Museumssprecherin Janina Hoffmann.

Der Fernverkehrszug VT 11.5 war für den „Trans Europ Express“ (TEE) der Bundesbahn und der VT 18.16 für den „Vindobona“ der DDR-Reichsbahn im Einsatz. Beide Züge seien in den 1950er-Jahren für die Entwicklung des Schienenverkehrs in den beiden deutschen Staaten wegweisend gewesen, hieß es in einer Mitteilung des Museums.

In Westeuropa verbanden von 1957 an TEE-Züge eine Vielzahl von Metropolen. Parallel zur Deutschen Bundesbahn entwickelte in der DDR die Deutsche Reichsbahn die Baureihe VT 18.16, um internationale Reisende von Ostberlin etwa nach Kopenhagen, Prag oder Wien zu befördern.

„Letztlich sind die Züge aber gar nicht so unterschiedlich. Probleme wurden teilweise ganz ähnlich gelöst“, sagte Hoffmann. Ein Hingucker beim „Vindobona“ sind drehbare Sitze. Das westdeutsche Pendant besticht durch seine luxuriöse Ausstattung. Die Züge sind bis Herbst im DB Museum zu sehen.

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