Bahn - Nürnberg:Bahn stellt neue Technik zum Spritsparen bei Diesel-Loks vor

Nürnberg (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn stellt heute in Nürnberg eine neue Technik zum Spritsparen bei Diesel-Loks vor. Das System soll die Strecke und die Verbrauchsdaten des Zuges erfassen und dem Lokführer Empfehlungen geben, wie er Energie sparen kann - etwa wann er bremsen und wann er Gas geben muss. "Es ist also kein autonomes Fahren, sondern der Lokführer ist die letzte Instanz. Er hat dabei aber sozusagen einen Assistenten", erklärte ein Bahn-Sprecher vorab. Getestet wird das System in einem Diesel-Triebzug, der oft im Regionalverkehr eingesetzt wird. Gerade auf kurvigen und bergigen Strecken gebe es viele Möglichkeiten, Sprit zu sparen - etwa, indem man den Zug rollen lässt.

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Nürnberg (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn stellt heute in Nürnberg eine neue Technik zum Spritsparen bei Diesel-Loks vor. Das System soll die Strecke und die Verbrauchsdaten des Zuges erfassen und dem Lokführer Empfehlungen geben, wie er Energie sparen kann - etwa wann er bremsen und wann er Gas geben muss. "Es ist also kein autonomes Fahren, sondern der Lokführer ist die letzte Instanz. Er hat dabei aber sozusagen einen Assistenten", erklärte ein Bahn-Sprecher vorab. Getestet wird das System in einem Diesel-Triebzug, der oft im Regionalverkehr eingesetzt wird. Gerade auf kurvigen und bergigen Strecken gebe es viele Möglichkeiten, Sprit zu sparen - etwa, indem man den Zug rollen lässt.

Zudem zieht die Bahn Bilanz zu einem zweijährigen Test von Rangier-Hybridloks, die im Vergleich zu den zuvor betriebenen Rangierloks rund 50 Prozent weniger Diesel verbrauchen. Die Züge wurden seit 2016 in mehreren bayerischen Bahnhöfen getestet. Zwischen 50 und 75 Prozent ihrer Einsatzzeit fahren die Loks im reinen Batteriebetrieb. Nur wenn die Batterie nicht mehr reicht, schaltet sich ein Dieselgenerator zu.

In Bayern werden diese Systeme für Dieseltriebwagen und -loks im deutschen Schienennetz erstmals erprobt. DB Regio erhofft sich bundesweit Einsparungen von Millionen Liter Diesel und etwa 30 000 Tonnen CO2 pro Jahr.

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