Frankfurt am Main:Bahn kündigt mehr Lärmschutz für sieben Gemeinden an

Bingen/Frankfurt (dpa) - Sieben Gemeinden im Mittelrheintal sollen besser vor Bahnlärm geschützt werden. Wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte, sollen dafür weitere Millionen investiert werden. Eine genaue Summe wurde nicht genannt. Die Überarbeitung sei notwendig geworden, da der Lärmschutz-Grenzwert im Januar 2016 von 60 auf 57 Dezibel gesenkt worden sei, teilte das Unternehmen mit.

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Bingen/Frankfurt (dpa) - Sieben Gemeinden im Mittelrheintal sollen besser vor Bahnlärm geschützt werden. Wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte, sollen dafür weitere Millionen investiert werden. Eine genaue Summe wurde nicht genannt. Die Überarbeitung sei notwendig geworden, da der Lärmschutz-Grenzwert im Januar 2016 von 60 auf 57 Dezibel gesenkt worden sei, teilte das Unternehmen mit.

Bei den sieben Gemeinden handelt es sich laut Bahn in Rheinland-Pfalz um Oberwesel, Rhens und die beiden zur Stadt Boppard gehörenden Ortsbezirke Boppard und Bad Salzig sowie in Hessen um Eltville und die beiden zu Oestrich-Winkel gehörenden Stadtteile Mittelheim und Winkel.

Der bisherige Investitionsplan aus dem Jahr 2016 sieht laut Bahn rund 73 Millionen Euro für den Lärmschutz vor. Die Ausgaben für Planung und Bau teilen sich der Bund (rund 53 Millionen Euro) und die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen (jeweils rund 9,6 Millionen) Euro. Hinzu kommen rund zehn Millionen Euro der Deutschen Bahn für Schienenschleifen und zusätzliche Aufwendungen bei der Instandhaltung. Dieser Betrag soll nun aufgestockt werden. Er dürfte dem Vernehmen nach im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen.

Durch das Mittelrheintal verlaufen an beiden Rheinufern zwei viel befahrene Bahnstrecken. Vor allem gegen den Lärm von Güterzügen, die auch nachts fahren, gibt es massive Anwohnerproteste.

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