Bafin-Chef Mark Branson:"Der Staat kann das nicht alles auffangen"

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Bafin-Chef Mark Branson: Die Skyline der Bankenstadt Frankfurt am Main.

Die Skyline der Bankenstadt Frankfurt am Main.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Mark Bransons Aufgabe ist es, ein weiteres Wirecard-Debakel zu verhindern. Er ist seit einem Jahr Chef der deutschen Finanzaufsicht. Was sich dort ändern muss - und wie groß die Gefahr einer neuen Finanzkrise ist.

Interview von Meike Schreiber und Markus Zydra, Frankfurt

Den alten schweren Holztisch in seinem Büro in der Bonner Zentrale der Bafin hat Mark Branson, 53, durch ein freundlicheres Modell ersetzt. Früher, im alten Jahrhundert, hatte das Bundesfinanzministerium dort seinen Sitz - vor dem Umzug nach Berlin. Das alte Bürostück stammte noch aus dieser Zeit. Auch sonst musste Branson, der seine Karriere bei der Schweizer UBS begann, viel erneuern, seit er vor fast einem Jahr von der Schweizer Finanzaufsicht zur deutschen Bafin wechselte. Nach dem Wirecard-Skandal war der Ruf ramponiert. Schließlich war die Aufsicht mit dafür verantwortlich, dass der Pleitekonzern so lang überleben konnte.

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