Wolfsburg:Volkswagen auch 2018 vor Gratwanderung

Wolfsburg (dpa) - Inmitten der Aufarbeitung von "Dieselgate" und des Wandels hin zur Elektromobilität dürfte Volkswagen auch 2018 eine Gratwanderung bevorstehen. Der Konzern setzt stärker als erwartet auf E-Autos, zusätzliche Milliardeninvestitionen sollen auf dem Weg helfen. "Es gibt einen Wandel im Konzern", betonte Branchenexperte Stefan Bratzel. Gleichzeitig bleiben aber Baustellen nach der millionenfachen Manipulation bei der Diesel-Abgasreinigung: Das milliardenschwere Anleger-Musterverfahren gegen VW beginnt im September 2018, außerdem sind noch nicht alle Dieselmotoren mit Täuschungs-Software umgerüstet.

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Wolfsburg (dpa) - Inmitten der Aufarbeitung von „Dieselgate“ und des Wandels hin zur Elektromobilität dürfte Volkswagen auch 2018 eine Gratwanderung bevorstehen. Der Konzern setzt stärker als erwartet auf E-Autos, zusätzliche Milliardeninvestitionen sollen auf dem Weg helfen. „Es gibt einen Wandel im Konzern“, betonte Branchenexperte Stefan Bratzel. Gleichzeitig bleiben aber Baustellen nach der millionenfachen Manipulation bei der Diesel-Abgasreinigung: Das milliardenschwere Anleger-Musterverfahren gegen VW beginnt im September 2018, außerdem sind noch nicht alle Dieselmotoren mit Täuschungs-Software umgerüstet.

Autos ohne Update allerdings müssten eigentlich stillgelegt werden, weil die Betriebserlaubnis erloschen sei, verlautete aus einer niedersächsischen Straßenverkehrsbehörde. Allerdings gebe es keine klare Anweisung vom Verkehrsministerium oder vom Kraftfahrtbundesamt, kritisierte ein Mitarbeiter des niedersächsischen Straßenverkehrsamts. Stattdessen sollten die - eigentlich weisungsgebundenen - untergeordneten Behörden in eigenem Ermessen entscheiden, was zu rechtlichen Schwierigkeiten führen könne.

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