Wolfsburg (dpa/lni) - Der Volkswagen-Konzern will die Energieerzeugung in den eigenen Kraftwerken am Standort Wolfsburg von Kohle auf Gas umstellen. Darüber hinaus sollen die Umweltlasten im gesamten Konzern - das betrifft Energie, Kohlendioxidausstoß, Wasserverbrauch, Lösemitteleinsatz und Abfall - bis 2025 um 45 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2010 sinken, wie Volkswagen am Donnerstag mitteilte. In die neuen Gas- und Dampfturbinenanlagen als Ersatz für die Steinkohlekessel sollen rund 400 Millionen Euro fließen. Dies sei die größte Einzelmaßnahme in Sachen Umweltschutz in der VW-Geschichte, hieß es vom Konzern.
Zwei Kraftwerke in Wolfsburg sind für die Stromversorgung der Standorte Wolfsburg, Emden, Hannover, Kassel, Braunschweig und Salzgitter zuständig - jedenfalls zum überwiegenden Teil. Außerdem dienen sie der Wärmeversorgung des Werkes sowie der Stadt Wolfsburg.