Potsdam:Brandenburg sieht Autoindustrie in der Verantwortung

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg sieht nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Diesel-Fahrverboten die Autoindustrie stärker in der Pflicht, für Lösungen zu sorgen. Man wolle auf den Bund zugehen, um das Thema voranzubringen, sagte der Sprecher von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD), Steffen Streu, am Dienstag auf Anfrage. Zudem wolle man sich mit Berlin abstimmen, um eine Lösung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wie Handwerker zu finden, die oftmals mit Diesel-Fahrzeugen in die Bundeshauptstadt fahren. In Berlin habe das Thema Grenzwerte und drohende Fahrverbote noch einmal eine ganz andere Dimension.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg sieht nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Diesel-Fahrverboten die Autoindustrie stärker in der Pflicht, für Lösungen zu sorgen. Man wolle auf den Bund zugehen, um das Thema voranzubringen, sagte der Sprecher von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD), Steffen Streu, am Dienstag auf Anfrage. Zudem wolle man sich mit Berlin abstimmen, um eine Lösung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wie Handwerker zu finden, die oftmals mit Diesel-Fahrzeugen in die Bundeshauptstadt fahren. In Berlin habe das Thema Grenzwerte und drohende Fahrverbote noch einmal eine ganz andere Dimension.

„Wir möchten in Brandenburg Fahrverbote möglichst vermeiden“, sagte Streu. Es gebe bereits einige Ansätze, etwa ein Modellprojekt, bei dem eine Straße in Potsdam eingeengt wurde. Auch arbeite die Landeshauptstadt mit dem angrenzenden Landkreis Potsdam-Mittelmark zusammen. Die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, zum Beispiel in Form von Straßenbahnen in Innenstädten, sei eine weitere Möglichkeit.

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