München:Bayerns Dienstwagen bei Klimabelastung im Mittelfeld

München (dpa/lby) - Die Dienstwagenflotte der bayerischen Staatsregierung ist bei der Klimabelastung im Ländervergleich im Mittelfeld unterwegs. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die für Diesel-Fahrverbote in München und anderen Städten kämpft, veröffentlichte am Dienstag einen bundesweiten "Dienstwagen-Check".

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München (dpa/lby) - Die Dienstwagenflotte der bayerischen Staatsregierung ist bei der Klimabelastung im Ländervergleich im Mittelfeld unterwegs. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die für Diesel-Fahrverbote in München und anderen Städten kämpft, veröffentlichte am Dienstag einen bundesweiten „Dienstwagen-Check“.

Der BMW 7er von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verbraucht danach 6,1 Liter Diesel je 100 Kilometer und stößt 162 Gramm CO2 je Kilometer aus. Schlusslicht sei der Mercedes-Benz S-Guard 600 des Berliner Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) mit 11,6 Liter Verbrauch und 270 Gramm CO2-Ausstoß. „Bester Regierungschef ist Carsten Sieling aus Bremen“, teilte der Verein in Berlin mit.

Die sparsamsten und relativ saubersten Dienstwagen im bayerischen Kabinett fahren Innenminister Joachim Herrmann, Finanzminister Albert Füracker und Digitalminister Georg Eisenreich. Die stärkste Karosse fährt laut DUH Wissenschaftsministerin Marion Kiechle - ihr BMW mit vier Turboladern und 400 PS übertrifft auch Söders BMW. Im Ländervergleich fahren die Senatoren der Stadtstaaten Bremen und Hamburg die sparsamsten Autos, die Minister in Nordrhein-Westfalen und Hessen die stärksten.

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