Leipziger Straße 3-4, Berlin:Automobilwirtschaft soll Diesel-Nachrüstung zahlen

Berlin (dpa/lsw) - Fünf Bundesländer mit Automobilfirmen wollen die Umstellung auf umweltfreundlichere Fahrzeuge vorantreiben. Die Regierungschefs von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterzeichneten am Freitag am Rande der Bundesratssitzung in Berlin ein Papier. Darin sprechen sie sich dafür aus, dass die Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge nicht von den Kunden, sondern von der Automobilwirtschaft bezahlt werden soll. Vom Bund erwarten die Regierungschefs zum Beispiel, dass er verlässliche Rahmenbedingungen für das Nachrüsten der Diesel-Fahrzeuge setzt.

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Berlin (dpa/lsw) - Fünf Bundesländer mit Automobilfirmen wollen die Umstellung auf umweltfreundlichere Fahrzeuge vorantreiben. Die Regierungschefs von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterzeichneten am Freitag am Rande der Bundesratssitzung in Berlin ein Papier. Darin sprechen sie sich dafür aus, dass die Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge nicht von den Kunden, sondern von der Automobilwirtschaft bezahlt werden soll. Vom Bund erwarten die Regierungschefs zum Beispiel, dass er verlässliche Rahmenbedingungen für das Nachrüsten der Diesel-Fahrzeuge setzt.

In dem Papier erklären die Ministerpräsidenten, gemeinsam zum Beispiel für den Ausbau der Ladesäulen für Elektroautos sorgen zu wollen. Das Ziel: „Mit dem E-Auto sicher durch alle Länder reisen von der Nordsee über das Rheinland zum Bodensee und weiter nach München - immer eine Ladestation in Reichweite.“ Über Ländergrenzen hinweg wollen sie Testfelder für neue Mobilitätsanwendungen initiieren und sich zur Batteriezellenforschung für E-Autos austauschen. Der Bund soll etwa klimaneutrale Fahrzeuge stärker fördern und einheitliche Standards für die Ladeinfrastruktur für E-Autos schaffen.

Neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) unterzeichneten auch Horst Seehofer (CSU/Bayern), Volker Bouffier (CDU/Hessen), Stephan Weil (SPD) und Armin Laschet (CDU/NRW) das Papier. In einigen Städten, so in Stuttgart und München, drohen Fahrverbote wegen Diesel-Fahrzeugen, die die Luft zu stark verpesten.

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