Ingolstadt:Vier neue Audi-Vorstände im Gespräch

Ingolstadt (dpa) - Im Vorstand des Autobauers Audi kommt Berichten zufolge das Personalkarussell in Fahrt. Für vier Vorstandsmitglieder, die der Aufsichtsrat unter Führung von VW-Konzernchef Matthias Müller dem Vernehmen nach ablösen will, sind jetzt vier Kandidaten für die Nachfolge im Gespräch. Sprecher von VW und Audi sprachen von Spekulationen und lehnten jeden Kommentar ab.

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Ingolstadt (dpa) - Im Vorstand des Autobauers Audi kommt Berichten zufolge das Personalkarussell in Fahrt. Für vier Vorstandsmitglieder, die der Aufsichtsrat unter Führung von VW-Konzernchef Matthias Müller dem Vernehmen nach ablösen will, sind jetzt vier Kandidaten für die Nachfolge im Gespräch. Sprecher von VW und Audi sprachen von Spekulationen und lehnten jeden Kommentar ab.

Der langjährige Audi-Finanzvorstand Axel Strotbek solle von Alexander Seitz abgelöst werden, der Beschaffungsvorstand bei VW do Brasil war, berichtete die „Automobilwoche“ am Dienstag. Der wegen des Verkaufseinbruchs in China in die Kritik geratene Vertriebschef Dietmar Voggenreiter müsse seinen Posten an den VW-Nutzfahrzeuge-Vertriebschef Bram Schot abgeben. Der von Arbeitnehmerseite wegen angeblich fehlender Strategie kritisierte Produktionsvorstand Hubert Waltl müsse seinen Platz für Peter Kössler freimachen, bisher Leiter des Audi-Werks im ungarischen Györ, hatte zuvor der Ingolstädter „Donaukurier“ berichtet. VW-Chef Müllers Vertrauter Wendelin Göbel, VW- Generalsekretär in Wolfsburg, soll auch nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, WDR und NDR Nachfolger von Audi-Personalchef Thomas Sigi werden.

Die Amtszeit von Audi-Vorstandschef Rupert Stadler, der wegen der Dieselaffäre immer wieder unter Druck ist, hatte der Aufsichtsrat im Mai um fünf Jahre bis Ende 2022 verlängert.

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