Auto - Frankfurt am Main:VW-Chef verteidigt Elektro-Strategie gegen Kritik

Frankfurt/Main (dpa) - VW-Chef Herbert Diess hat unmittelbar vor der Autoausstellung IAA die Elektro- Strategie seines Konzerns gegen Kritik von Umweltschützern verteidigt. Das Unternehmen habe sich klar zum Ausbau der Elektromobilität verpflichtet, sagte Diess am Montag in Frankfurt bei einem "taz"-Streitgespräch mit der Umweltaktivistin Tina Velo. Es sei weit mehr als ein Feigenblatt, in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren rund die Hälfte der Flotte auf elektrische Antriebe umzustellen. "Wir meinen das ernst", erklärte Diess.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - VW-Chef Herbert Diess hat unmittelbar vor der Autoausstellung IAA die Elektro- Strategie seines Konzerns gegen Kritik von Umweltschützern verteidigt. Das Unternehmen habe sich klar zum Ausbau der Elektromobilität verpflichtet, sagte Diess am Montag in Frankfurt bei einem "taz"-Streitgespräch mit der Umweltaktivistin Tina Velo. Es sei weit mehr als ein Feigenblatt, in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren rund die Hälfte der Flotte auf elektrische Antriebe umzustellen. "Wir meinen das ernst", erklärte Diess.

Ein wirklicher Durchbruch bei der Reduzierung von CO2 im Verkehrssektor sei nur mit Elektromobilität erreichbar, wofür es etwa in Fragen der Infrastruktur auch Unterstützung aus der Politik brauche, sagte der VW-Chef. Er mache sich Sorgen, dass die ersten Elektrofahrzeuge teurer seien als herkömmliche Wagen, denn schließlich müssten die Fahrzeuge von den Konsumenten angenommen werden.

Die unter einem Pseudonym auftretende Velo vertritt das Aktionsbündnis "Sand im Getriebe", das die Automesse blockieren will. Sie warf Diess unter anderem vor, keine Konzepte zum Umbau der Mobilität zu haben und aus Profitgründen zu viele spritschluckende und klimaschädliche SUVs anzubieten. Das Leben in den Städten könne nur verbessert werden, wenn das Auto zurückgedrängt werde, erklärte Velo.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: