Eggenstein-Leopoldshafen:KIT-Chef: Fokussierung auf Elektromobilität greift zu kurz

Karlsruhe (dpa/lsw) - Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Holger Hanselka, warnt vor einem zu starken Fokus allein auf Elektromobilität. "Die Elektromobilität hat ohne Zweifel großes Potenzial, sie ist ein Baustein in der Mobilität der Zukunft", sagte er den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag). "Wir müssen hier aber in einem breiteren Ansatz denken, viele Mobilitätsformen einbeziehen." Für Megastädte mit 40 oder 50 Millionen Einwohnern in Asien sei E-Mobilität zwar das Konzept der Zukunft. "In Europa, in den USA und anderen Weltregionen ist ein solcher Trend dagegen nicht in dieser ausgeprägten Form zu beobachten."

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Holger Hanselka, warnt vor einem zu starken Fokus allein auf Elektromobilität. „Die Elektromobilität hat ohne Zweifel großes Potenzial, sie ist ein Baustein in der Mobilität der Zukunft“, sagte er den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag). „Wir müssen hier aber in einem breiteren Ansatz denken, viele Mobilitätsformen einbeziehen.“ Für Megastädte mit 40 oder 50 Millionen Einwohnern in Asien sei E-Mobilität zwar das Konzept der Zukunft. „In Europa, in den USA und anderen Weltregionen ist ein solcher Trend dagegen nicht in dieser ausgeprägten Form zu beobachten.“

Eine Ergänzung zur Batteriemobilität sei etwa die Brennstoffzelle. „Wir haben sie etwas zur Seite geschoben, obwohl wir auch sie noch benötigen werden“, sagte Hanselka. „In den Fokus rücken zunehmend auch Treibstoffe für den Verbrennungsmotor, die aussehen wie Benzin oder Diesel, aber aus erneubaren Rohstoffen hergestellt werden.“

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