Auto - Berlin:Umweltsenator dämpft Erwartungen an Dieselgipfel

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) erhofft sich von dem Dieselgipfel an diesem Mittwoch in Berlin, dass die Politik neue Anforderungen für die deutsche Autobranche definiert. "Letztendlich haben wir ja die beklagenswerte Situation, dass sich doch im sehr breiten Maßstab die Automobilindustrie in Deutschland entschieden hat, gesetzliche Vorschriften zu ignorieren und auch wirklich fragwürdige Aktivitäten an den Tag legt", sagte Kerstan am Dienstag bei einer Veranstaltung in Hamburg.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) erhofft sich von dem Dieselgipfel an diesem Mittwoch in Berlin, dass die Politik neue Anforderungen für die deutsche Autobranche definiert. "Letztendlich haben wir ja die beklagenswerte Situation, dass sich doch im sehr breiten Maßstab die Automobilindustrie in Deutschland entschieden hat, gesetzliche Vorschriften zu ignorieren und auch wirklich fragwürdige Aktivitäten an den Tag legt", sagte Kerstan am Dienstag bei einer Veranstaltung in Hamburg.

Kerstan lehnte zu hohe Erwartungen an das Treffen ab: Man müsse sich zunächst auf den Weg machen, dafür zu sorgen, dass die älteren Dieselfahrzeuge so schnell wie möglich die gesetzlichen Vorschriften einhielten.

Gastgeber des nationalen Dieselgipfels an diesem Mittwoch (11.30 Uhr) in Berlin sind Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Eingeladen wurden die Chefs von Volkswagen, Porsche, Audi, Daimler, BMW sowie von Opel und Ford in Deutschland. Erwartet werden zudem die Ministerpräsidenten der "Autoländer" Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie die Stadtstaaten Hamburg und Berlin. Diese sind stark von hohem Ausstoß an Stickoxid betroffen. Teilnehmen sollen auch Vertreter von Kommunen, der IG Metall und den Arbeitgebern.

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