Er hatte es wirklich gut gemeint, doch nach nicht einmal einer Stunde war auch der letzte Versuch gescheitert. Richter Christoph Hellerbrand hatte sich vergeblich darum bemüht, zwischen einem VW-Mitarbeiter und der Audi AG zu vermitteln. Diesmal ging es am Ingolstädter Landgericht nicht um manipulierte Dieselmotoren, sondern um die Frage, ob Alexander B. durch den Gender-Leitfaden des Autobauers diskriminiert wird - und ob es nicht eine Möglichkeit gibt, ihn auszunehmen von der Gendersprache, die seit März 2021 offiziell im Unternehmen gilt.
Klage eines VW-Mitarbeiters:Audi lehnt Kompromiss im Gendersprache-Prozess ab
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Ein VW-Mitarbeiter fühlt sich durch den Gender-Leitfaden des Autoherstellers diskriminiert, es gehe auch um seine "persönliche Gesundheit". Ein letzter Einigungsversuch scheitert. Das Urteil könnte weitreichende Folgen haben.
Von Christina Kunkel, Ingolstadt
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