Rüstungsindustrie:"Wir sind derzeit nicht kriegstüchtig"

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Oktober 2023: Ein Eurofighter-Jet der Luftwaffe auf dem Weg zum Militärflughafen Köln-Wahn. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Airbus-Rüstungschef Michael Schöllhorn und IG-Metall-Vize Jürgen Kerner fordern von der Bundesregierung eine schnelle Entscheidung zur Zukunft des "Eurofighters". Es geht um Jobs und Milliarden.

Von Jens Flottau und Thomas Fromm

Dass eine Gewerkschaft wie die IG Metall zu Aktionswochen aufruft, ist per se nichts Ungewöhnliches - es gehört nun mal zum Kerngeschäft von Gewerkschaften, Mitglieder zu mobilisieren. Der aktuelle Aufruf der IG Metall zu Protesten und Demonstrationen vom 6. bis 11. November aber war nicht ganz so alltäglich. Es geht um rund 25 000 Jobs in Deutschland, und zwar nicht irgendwo, sondern: in der Rüstungsindustrie. In einer Branche, die jahrzehntelang nicht den besten Ruf genoss und im Grunde immer noch bei vielen verpönt ist. In ihrem Aufruf fragt die IG Metall: "Droht der Absturz?" Wenn Fragen so gestellt werden, dann steckt die Antwort schon mit drin: Er droht - und wie.

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