Agrar - Witzenhausen:Kirschensaison wohl kürzer: Ausfälle von bis zu 90 Prozent

Friedberg/Witzenhausen (dpa/lhe) - Kirschenfreunde sollten sich in diesem Jahr beeilen, um voll auf ihre Kosten zu kommen. Die Saison werde wahrscheinlich früher als sonst zu Ende gehen, sagte Experte Eberhard Walther vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Er schätzt, dass hiesige Früchte nur noch bis Mitte Juli zu haben sind. Was nach einer frühen Blüte Ende März und Frostnächten Mitte April befürchtet wurde, bestätigt sich nun während der laufenden Ernte: "Es sind sehr wenige Süßkirschen auf dem Markt." Entsprechend hoch seien die Preise. Diese werden Walther zufolge wohl noch anziehen. Einige Produzenten hätten Ernteausfälle von bis zu 90 Prozent.

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Friedberg/Witzenhausen (dpa/lhe) - Kirschenfreunde sollten sich in diesem Jahr beeilen, um voll auf ihre Kosten zu kommen. Die Saison werde wahrscheinlich früher als sonst zu Ende gehen, sagte Experte Eberhard Walther vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Er schätzt, dass hiesige Früchte nur noch bis Mitte Juli zu haben sind. Was nach einer frühen Blüte Ende März und Frostnächten Mitte April befürchtet wurde, bestätigt sich nun während der laufenden Ernte: "Es sind sehr wenige Süßkirschen auf dem Markt." Entsprechend hoch seien die Preise. Diese werden Walther zufolge wohl noch anziehen. Einige Produzenten hätten Ernteausfälle von bis zu 90 Prozent.

Kirschen werden in Hessen insbesondere im Norden bei Witzenhausen, außerdem in Friedberg-Ockstadt in der Wetterau sowie in Wiesbaden-Frauenstein angebaut. Nach Angaben des Ockstädter Produzenten Steffen Rehde ist in diesem Jahr maximal eine durchschnittliche Ernte drin. Das hänge aber auch von der Lage der Obstbäume ab. Vor allem in Tälern seien die Blüten im April erfroren. Die Bauer hoffen wenigstens in den noch verbliebenen Erntewochen auf optimales Wetter: nicht zu heiß und nass - und bloß kein Hagel.

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