Osnabrück:Behörden verbieten drei Höfen Abgabe von Eiern

Osnabrück (dpa/lni) - Nach dem Fund von belastetem Geflügelfutter ist drei Höfen im Kreis Osnabrück die Abgabe von Eiern untersagt worden. Der zulässige Höchstgehalt eines giftigen PCB-Gemischs in den Proben der Kleinbetriebe sei teilweise um das Zweifache überschritten worden, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Freitag mit. Die beanstandeten Eier wurden dem Ministerium zufolge direkt vom Erzeuger an Verbraucher abgegeben. Die Kunden würden informiert und die Ware zurückgenommen.

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Osnabrück (dpa/lni) - Nach dem Fund von belastetem Geflügelfutter ist drei Höfen im Kreis Osnabrück die Abgabe von Eiern untersagt worden. Der zulässige Höchstgehalt eines giftigen PCB-Gemischs in den Proben der Kleinbetriebe sei teilweise um das Zweifache überschritten worden, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Freitag mit. Die beanstandeten Eier wurden dem Ministerium zufolge direkt vom Erzeuger an Verbraucher abgegeben. Die Kunden würden informiert und die Ware zurückgenommen.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Lackabsplitterungen in zwei Verladezellen eines Futtermittelherstellers im ostwestfälischen Minden die Verunreinigung des Futters verursacht hatten. Das Agrarministerium geht davon aus, dass die Tiere der betroffenen Geflügelbetriebe vermutlich kontaminiertes Futter gefressen haben. Bei PCB (Polychlorierte Biphenyle) handelt es sich den Behörden zufolge um giftige Substanzen, die nur sehr schwer abbaubar sind.

Von den zunächst 29 betroffenen Höfen in Niedersachsen seien die Sperrungen für neun Betriebe nach negativen Proben wieder aufgehoben worden. Mit abschließenden Ergebnissen aus den derzeit noch 20 gesperrten Betrieben werde Anfang der Woche gerechnet.

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