Neustadt an der Aisch:500 000 Unterschriften gegen Unkrautvernichter überreicht

Neustadt/Aisch (dpa) - Mitglieder des Kampagnennetzwerks Campact haben fast 500 000 Unterschriften gegen den Einsatz des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat an Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) übergeben. Glyphosat stehe im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen und gefährde die Artenvielfalt, sagte eine Sprecherin am Donnerstagabend in Neustadt an der Aisch. Das Gift vernichte zahlreiche Pflanzenarten und raube damit unter anderem Schmetterlingen und Vögeln die Nahrungsgrundlage. Die Unterschriften waren im Rahmen einer Europäischen Bürgerinitiative gesammelt worden, die Unterzeichner setzen sich für ein Verbot des Unkrautvernichtungsmittels ein.

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Neustadt/Aisch (dpa) - Mitglieder des Kampagnennetzwerks Campact haben fast 500 000 Unterschriften gegen den Einsatz des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat an Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) übergeben. Glyphosat stehe im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen und gefährde die Artenvielfalt, sagte eine Sprecherin am Donnerstagabend in Neustadt an der Aisch. Das Gift vernichte zahlreiche Pflanzenarten und raube damit unter anderem Schmetterlingen und Vögeln die Nahrungsgrundlage. Die Unterschriften waren im Rahmen einer Europäischen Bürgerinitiative gesammelt worden, die Unterzeichner setzen sich für ein Verbot des Unkrautvernichtungsmittels ein.

Schmidt befürwortet eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung - anders als Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Über die EU-Zulassung des Unkrautvernichters für weitere zehn Jahre soll im Herbst entschieden werden. Der Stoff wird auch auf deutschen Feldern breit eingesetzt. Nach einer Studie der europäischen Chemikalienagentur Echa hält die EU-Kommission den Krebsverdacht für ausgeräumt und die Substanz für sicher.

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