Freising:Alarm im Fichtenwald: Borkenkäfer im Vormarsch

Freising (dpa/lby) - Borkenkäfer machen den Waldbesitzern im Freistaat in diesem Jahr massiv zu schaffen. Ein warmer Herbst, ein milder Winter und dann schon früh im Jahr Temperaturen um 18 Grad - damit sind die Käfer früh geschlüpft und haben sich zahlreich vermehrt. "Es ist rasant losgegangen, wir haben eine große Befallsdichte", sagte ein Sprecher der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising. "Außergewöhnlich ist das Tempo der Entwicklung - es ging noch nie so schnell wie heuer." Vor allem trifft es Fichten. Die Waldbesitzer arbeiten unter Hochdruck: Sie müssen die befallenen Bäume rasch finden, fällen und mindestens einen halben Kilometer aus dem Wald schaffen - sonst breitet sich der Käfer noch mehr aus.

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Freising (dpa/lby) - Borkenkäfer machen den Waldbesitzern im Freistaat in diesem Jahr massiv zu schaffen. Ein warmer Herbst, ein milder Winter und dann schon früh im Jahr Temperaturen um 18 Grad - damit sind die Käfer früh geschlüpft und haben sich zahlreich vermehrt. „Es ist rasant losgegangen, wir haben eine große Befallsdichte“, sagte ein Sprecher der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising. „Außergewöhnlich ist das Tempo der Entwicklung - es ging noch nie so schnell wie heuer.“ Vor allem trifft es Fichten. Die Waldbesitzer arbeiten unter Hochdruck: Sie müssen die befallenen Bäume rasch finden, fällen und mindestens einen halben Kilometer aus dem Wald schaffen - sonst breitet sich der Käfer noch mehr aus.

Teilsweise schon Anfang April seien die Borkenkäfer ausgeschwärmt und hätten früher als sonst mit der Eiablage begonnen. Gibt es in normalen Jahren zwei Borkenkäfer-Generationen, so ist dieses Jahr eine dritte Generation nicht ausgeschlossen. Weil außerdem gerade die Fichten durch die Hitze und den Wassermangel angeschlagen sind, findet der Borkenkäfer derzeit optimale Bedingungen.

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