Agrar - Beelitz:Ernte für regionale Heidelbeeren gestartet

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Auf einer Plantage hängen an einem Strauch Heidelbeeren. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Klaistow (dpa/bb) - Dunkelblau, rund und knackig: Ab jetzt ist wieder Saison für märkische Heidelbeeren. Das Obst aus der Region sei immer beliebter bei den Kunden, teilte der Landesgartenbauverband zum offiziellen Auftakt der Ernte am Mittwoch auf dem Spargel- und Erlebnishof Buschmann & Winkelmann in Klaistow (Potsdam-Mittelmark) mit.

Der Betrieb, eigentlich in der Region Berlin-Brandenburg als Spargelbauer bekannt, bewirtschaftet mittlerweile 1000 Hektar. Auf 800 Hektar wächst Spargel - wo die Saison traditionell seit dem Johannistag im Juni beendet ist. Auf 150 Hektar gedeihen Heidelbeeren und auf 15 Hektar Erdbeeren. Zum Ausgang der Saison im Herbst werden zig Sorten Kürbisse von 35 Hektar geerntet.

In diesem Jahr haben die märkischen Obstbauern nach Angaben des Landesverbandes bei Heidelbeeren die Anbaufläche noch einmal erweitert. Auf 387 Hektar stehen die kultivierten Sträucher nun - 17 Prozent mehr Fläche als im Vorjahr. Meist wachsen die Sträucher in speziellen Pflanzgefäßen mit individueller Bewässerung. Im Durchschnitt wurden im Vorjahr pro Hektar knapp vier Tonnen geerntet, eine halbe Tonne mehr als 2018.

Heidelbeeren - beim Verzehr färbt sich nicht wie bei Blaubeeren die Zunge - gelten als entzündungshemmend und sollen Alterungsprozesse verzögern. Sie enthalten zudem viele Vitamine.

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