ADAC:"Wir sind und bleiben eine Lobbyorganisation"

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Im charakteristischen Gelb: Die ADAC-Zentrale in der Hansastraße in München. Ganz oben sitzt der Chef. (Foto: Florian Peljak)

ADAC-Chef Christian Reinicke will sich nicht mehr nur für Autofahrer einsetzen. Der Verein fokussiert sich auf E-Mobilität, Fahrrad-Pannen - und bald soll er auch helfen, wenn man den Schlüssel in der Wohnung vergessen hat. 

Interview von Uwe Ritzer, München

Den zeitlichen Aufwand als ADAC-Präsident habe er unterschätzt, räumt Christian Reinicke, 58, gleich zu Beginn des Gesprächs ein. Von Beruf Rechtsanwalt, wurde der Partner einer Kanzlei in Hannover vor zwei Jahren an die Spitze des größten europäischen Automobilklubs gewählt. Mitten in der Pandemie also, der er auch etwas Positives abgewinnen kann: Sie habe die digitale Kommunikation vorangetrieben, sagt er, viele Gespräche führe er von Hannover aus per Videokonferenz. Zum Interview empfängt Reinicke dann ganz analog im 22. Stock der ADAC-Zentrale in München.

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