Er ist jetzt nur noch Polizeimeister: Zwei Jahre nach seiner Attacke auf Teresa Z. auf der Wache in der Münchner Au ist der Beamte Frank W. degradiert worden. Ausgerechnet sein Arbeitgeber sprach sich vor Gericht für ihn aus.
Polizeigewalt in München
:Teresa Z. und Polizei einigen sich auf Entschädigung
Er schlug ihr ins Gesicht und brach ihr die Augenhöhle und das Nasenbein. Im Januar 2013 wurde die gefesselte Teresa Z. von einem Polizisten geschlagen. Nun kann sie endlich auf eine Entschädigung hoffen.
Fall Teresa Z.
:Münchner Prügel-Polizist kommt zurück
Der Polizist, der Teresa Z. verprügelt hat, soll bald wieder als Ordnungshüter arbeiten. Der Münchner Polizeipräsident will ihm eine zweite Chance geben.
Fall Teresa Z.
:Opfer wartet noch immer auf Schmerzensgeld
Mit einem Faustschlag brach ein Polizist Teresa Z. Nasenbein und Augenhöhle. Die Frau wartet weiterhin auf das Schmerzensgeld, das der Münchner Polizeipräsident ihr in Aussicht gestellt hat. Der verurteilte Beamte ist suspendiert - und bekommt weiter sein Gehalt.
Fall Teresa Z.
:Gericht bestätigt Urteil gegen Prügel-Polizisten
Er brach Teresa Z. Nasenbein und Augenhöhle und wurde dafür zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Nun hat das Münchner Landgericht das Urteil gegen den Polizisten Frank W. bestätigt. Ihm bleibt jedoch die Chance auf eine Revision.
Berufungsprozess im Fall Teresa Z.
:Polizist bleibt bei Notwehr
Mit einem Faustschlag brach er Teresa Z. Nasenbein und Augenhöhle und wurde dafür zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Nun treffen der Polizist und die junge Frau erneut in München vor Gericht aufeinander - ein Urteil fällt erst im März.
MeinungNach Urteil gegen Polizist im Fall Teresa Z.
:Klare Grenzen für Beamte
Seine Verurteilung im Fall Teresa Z. könnte für Frank W. das Aus als Polizist bedeuten. Das wäre konsequent, die Münchner Polizei kann sich Schläger nicht leisten. Sie muss ihre Personalführung nun gründlich überdenken. Ein erster Schritt wäre es, wenn die Polizeiführung mit gutem Beispiel voran ginge - und sich endlich bei Opfer Teresa Z. entschuldigen würde.
Fall Teresa Z.
:Zehn Monate auf Bewährung für Prügelpolizisten
Keine Notwehr: Der Polizist Frank W., der Teresa Z. mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat, ist wegen Körperverletzung im Amt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Richter nahm ihm nicht ab, dass er aus einem Reflex heraus gehandelt habe. Er glaubte aber auch nicht allen Aussagen des Opfers.
Fall Teresa Z. vor Gericht
:Gutachter belastet Polizisten
Er hat der gefesselten Teresa Z. Nasenbein und Augenhöhle gebrochen und steht nun deswegen in München vor Gericht. Der Polizist Frank W. verteidigt sich und sagt, er habe aus einem Reflex heraus gehandelt. Ein Gutachter ist da anderer Meinung.
Fall Teresa Z.: Polizist vor Gericht
:Eskalation ohne Erklärung
Er brach der gefesselten Teresa Z. das Nasenbein und die Augenhöhle: Vor dem Münchner Amtsgericht beginnt am Dienstag der Prozess gegen einen Polizisten. Die Staatsanwaltschaft sieht für den Faustschlag keine Entschuldigung. Entscheidend dürften allerdings auch die Aussagen der Kollegen von Frank W. werden.
Fall Teresa Z.
:Neue Vorwürfe gegen Polizisten
Weil er der gefesselten Teresa Z. mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat, muss sich ein Polizist aus der Au vor Gericht verantworten. Jetzt wurde bekannt, dass der Beamte schon einmal im Visier der Staatsanwaltschaft war. Eine junge Frau erhebt schwere Vorwürfe, die Ermittlungen wurden damals aber eingestellt.
Fall Teresa Z.
:Landtags-Grüne kritisieren Polizei
Sind die Ermittler im Fall Teresa Z. "über das Ziel hinausgeschossen"? Diese Ansicht vertritt etwa die Grünen-Abgeordnete Susanna Tausendfreund. Sie will wissen, wie private E-Mails und SMS des Opfers in die Ermittlungsakte gelangt sind. Die Polizei trägt bislang wenig zur Aufklärung bei.
Fall Teresa Z.
:"Bevorzugt zu bearbeiten"
Keiner will es gewesen sein: Wer ist dafür verantwortlich, dass die Konversation zwischen einem Journalisten und Teresa Z. in deren Ermittlungsakten gelandet ist? Die Chefetage des Polizeipräsidiums soll sich nicht für das Handy der in einer Inspektion geschlagenen Frau interessiert haben - wohl aber für eine Haarprobe.
MeinungPolizeipräsident Schmidbauer und der Fall Teresa Z.
:Falsch verstandener Korpsgeist
Mit dem Faustschlag gegen eine gefesselte Frau hat der Polizist im Fall Teresa Z. gegen alle Regeln verstoßen. Was im Zuge der Ermittlungen passiert sein soll, ist fast noch schlimmer. Als Münchens Polizeipräsident ist Wilhelm Schmidbauer untragbar geworden.
ExklusivFall Teresa Z.
:Polizei ermittelt in Grauzone
Hat die Polizei ihre Befugnisse überschritten? Sie untersuchte die Handydaten der in einer Münchner Haftzelle geschlagenen Teresa Z. - offenbar nicht nur nach Kontakten ins Drogenmilieu. Die Beamten listeten nach SZ-Informationen auch SMS und E-Mails zu einem Journalisten auf.
MeinungPolizeigewalt in München
:Entschuldigen, und zwar schnell
Ein erwachsener Mann schlägt einer gefesselten Frau ins Gesicht: Kann das Notwehr sein? Die Münchner Behörden haben vier quälend lange Monate gebraucht, um im Fall Teresa Z. darüber zu entscheiden. Jetzt müssen die Verantwortlichen endlich handeln.
Prügelopfer Teresa Z.
:Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Polizisten
Mit der Faust hat ein Polizeibeamter der 23-jährigen Teresa Z. in der Haftzelle das Nasenbein gebrochen. Vier Monate sind seither vergangen, das Opfer musste unzählige Ermittlungen über sich ergehen lassen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben - gegen den Polizisten.
Fall Teresa Z.
:Endlose Ermittlungen in eine bestimmte Richtung
Vor Monaten hat ein Münchner Polizist Teresa Z. mit Faustschlägen schwer verletzt. Jetzt interessiert sich die Polizei intensiv für die Privatsphäre des Opfers. Kurz nachdem ihr Handy sichergestellt worden war, wurde ein Bekannter festgenommen. Er erhielt Aussicht auf Freilassung - gegen Informationen.
Prügelvorwürfe gegen Münchner Polizei
:Drogennachweis mit fragwürdiger Relevanz
Cannabis, vielleicht auch Ecstasy: Teresa Z. hat Drogen konsumiert. Das geht aus einem Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft hervor. Der Anwalt des Opfers, das auf einer Münchner Polizeiwache gefesselt und geprügelt wurde, hält das allerdings für völlig irrelevant.
MeinungInnenminister unterstellt psychische Probleme
:Herrmanns perfide Strategie
Noch ist nicht geklärt, was genau geschah - die Ermittlungen im Fall Teresa Z. laufen. Trotzdem stigmatisiert der oberste Dienstherr der bayerischen Polizei die junge Frau. Der Faustschlag gegen sie mag eine Affekthandlung gewesen sein, die Worte des christlich-sozialen Ministers sind es nicht. Herrmann macht Teresa Z. noch einmal zum Opfer.