Scheinselbständigkeit

Scheinselbständigkeit
:Gedenkstätten-Referenten sind verunsichert

Freiberufliche Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte sollen fest angestellt werden. Nicht allen können Arbeitsverträge garantiert werden.

Von Thomas Radlmaier

Scheinselbständigkeit
:Goethe-Institute unter Druck

Wegen des Streits um die rechtliche Stellung vieler Lehrer schließt das Institut keine neuen Verträge ab. Viele Deutschkurse fallen aus.

Von Julia Niemann

ExklusivScheinselbständigkeit
:Ryanair will Piloten feste Jobs geben - aber kein festes Gehalt

Der irische Billigflieger beschäftigt viele Flugkapitäne bisher als Freiberufler, die Behörden ermitteln wegen Sozialversicherungsbetrugs. Nun reagiert Ryanair, ein bisschen.

Von Jens Flottau

Schleswig-Holstein
:Verdacht auf Sozialbetrug: Behörden durchsuchen 110 Pflegeheime

Die Einrichtungen sollen den Sozialkassen bis zu 6,1 Millionen Euro vorenthalten haben.

Verdacht auf Scheinselbständigkeit
:Großrazzia beim Laborunternehmen Schottdorf

Das Augsburger Großlabor Schottdorf gerät erneut ins Visier der Ermittler: In ganz Deutschland hat die Polizei 142 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Das Unternehmen soll scheinselbständige Fahrer beschäftigt haben.

Von Stefan Mayr

Streit auf dem Obersalzberg
:Gästeführer ziehen vor Gericht

"Das ist kein würdiger Umgang": Jahrelang sollen die Ausstellungsführer am Obersalzberg als Scheinselbständige beschäftigt worden sein. Dann wurde ihnen plötzlich gekündigt. Zwölf von ihnen wehren sich nun dagegen.

Von Martin Mühlfenzl

Scheinselbständigkeit bei Führern
:Museen prüfen Verträge

Scheinselbständigkeit - ein flächendeckendes Problem? Nachdem am Obersalzberg alle Gästeführer entlassen worden sind, ist man im Kunstministerium alarmiert. Auch andere Gedenkstätten und Museen wollen nun ihre Verträge überprüfen.

Von Mike Szymanski

Billige Arbeitskräfte
:Wie der Bundestag Scheinselbständige ausnutzt

Der Deutsche Bundestag verstößt gegen Vorschriften, die er selbst für alle Unternehmen im Land erlassen hat: Die Verwaltung beschäftigt kostengünstige Scheinselbständige - wer auf seine Rechte pocht, bekommt Ärger.

Von Thomas Öchsner, Berlin

Urteil des Sozialgerichts
:Scheinselbständig im Bundestag

Der Bundestag hat offenbar gegen seine eigenen Gesetze verstoßen: Eine Studentin war über längere Zeit als Besucherbetreuerin im Reichstag beschäftigt. Selbständig nach außen, aber eigentlich abhängig beschäftigt. Sie klagte - und die Richter fanden klare Worte in der Sache.

Dachau
:Auf die ganz billige Tour

Erst hatte sich ein Dachauer Fuhrunternehmer detailliert über Scheinselbstständigkeit informiert - und dann in großem Stil ausgenutzt. Doch auf der Anklagebank gab er sich völlig ahnungslos.

Anna Schultes

ExklusivFreiberufler im Bundestag
:Ärger unter der Reichstagskuppel

Hat der Bundestag Scheinselbständige beschäftigt und damit gegen seine eigenen Gesetze verstoßen? Der Vorwurf klingt grotesk, die Deutsche Rentenversicherung ist davon überzeugt. Staatsanwälte sollen nun herausfinden, ob das Parlament seine Honorarkräfte korrekt bezahlt hat.

Thomas Öchsner, Berlin

Scheinselbständigkeit
:Unternehmer wider Willen

Wie viele es sind, weiß niemand genau. Auf dem Bau sind sie schon lange präsent - jetzt breiten sie sich auch immer mehr in Gaststätten, Sicherheitsfirmen und sogar in Fitnessstudios aus: Scheinselbständige, die so tun, als wären sie Unternehmer, tatsächlich aber abhängig beschäftigt sind. Viele könnten auf Festanstellung klagen, tun das aber nicht - aus Angst, ihren Job ganz zu verlieren.

Thomas Öchsner

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