Idomeni

Ausstellung über modernes Nomadentum
:"Einlagerung der überzähligen Menschheit"

Idomeni ist geräumt, aber immer noch leben weltweit 75 Millionen Menschen in Notlagern: Die Pariser Ausstellung "Wohnen im Lager" erörtert das Phänomen der modernen Massenunterkünfte.

Von Joseph Hanimann

SZ JetztPolitik
:In dieses Lager kommen Flüchtlinge aus Idomeni

Wo 2004 Olympioniken um Goldmedaillen kämpften, schlafen jetzt Menschen auf dem Boden. Menschen wie Nader, der von den Zuständen im Athener Lager Elliniko berichtet.

Von Irene Allerborn und Franz Konietzky

Idomeni
:Auszug der Zermürbten

Das Lager an der griechischen Grenze ist das Sinnbild für Chaos und Flüchtlingselend in der EU. Am ersten Tag bleibt die Räumung friedlich. Doch Tausende verstecken sich offenbar noch in der Umgebung.

Von Mike Szymanski

SZ JetztFlüchtlinge in Idomeni
:"Die Bulldozer stehen bereit"

Lucas Burghardt lebt und hilft seit drei Monaten im Flüchtlingscamp nahe Idomeni. Er erklärt, wie er den Beginn der Räumung erlebte und warum die Lage eskalieren könnte.

Interview von Timo Nicolas

Flüchtlingslager Idomeni
:"Anschlag auf die Menschlichkeit"

Tausende Flüchtlinge haben im Lager bei Idomeni ausgeharrt - nun wird es geräumt. Wie konnte es so weit kommen, dass in Europa Menschen in Kälte und Schlamm zelten mussten? Eine Chronologie.

Flüchtlinge
:Die Babys von Idomeni

Das Flüchtlingslager an der griechisch-mazedonischen Grenze wird in diesen Stunden geräumt. Auch viele Kinder lebten dort unter desaströsen Bedingungen - einige wurden sogar dort geboren.

Griechenland
:Erste Busse mit Flüchtlingen verlassen Idomeni

Tausende Menschen sollen in Auffanglager gebracht werden. Der Einsatz könnte bis zu zehn Tage dauern.

SZ PlusReportage aus Idomeni
:Großer Gott

Der Schriftsteller Najem Wali hat Idomeni besucht. Er traf Schahira, die er als Kind in Damaskus kennenlernte, einen weisen alten Mann - und eine Menge Menschen, die mit dem Flüchtlingslager wunderbar leben können.

Von Najem Wali

SZ JetztFlüchtlinge
:Urlaub im Elend von Idomeni

Zwei Freiwillige fuhren in das Flüchtlingslager an der griechisch-mazedonischen Grenze, um zu helfen. Danach schrieben sie diesen wütenden Appell.

Von Nannina Matz und Florian Kessler

Idomeni
:"Neugeborene in Idomeni schweben schnell in Lebensgefahr"

Mütter und Kinder stehen in dem Flüchtlingslager, das bis Ende der Woche geräumt werden soll, besonders unter Stress. Der deutsche Arzt Andreas Gammel hat Frauen und Säuglinge vor Ort behandelt.

Interview von Felix Hütten

Grenze bei Idomeni
:Athen empört über Mazedoniens Gewalt gegen Flüchtlinge

Premier Tsipras nennt den Einsatz von Gummigeschossen gegen Migranten eine "große Schande". Staatschef Pavlopoulos sieht keinen Plaz für Mazedonien in der EU.

Flüchtlinge in Idomeni
:Flüchtlinge stürmen Grenzzaun - 300 Verletzte in Idomeni

Eine große Gruppe versucht, die Grenze nach Mazedonien zu überqueren. Grenzschützer feuern mit Blendgranaten und Gummigeschossen in die Menge.

SZ JetztFlüchtlinge in Europa
:Das Gesicht von Idomeni

"Is this the real Hunger Games?" Hussam Jackl protestiert jeden Tag gegen die Zustände an der griechisch-mazedonischen Grenze. Er ist zum Symbol geworden.

Von Fabian Köhler

Flüchtlinge in Europa
:Warum Hilfsorganisationen die griechischen Flüchtlingslager verlassen

Die neue EU-Flüchtlingspolitik hat den Schleppern in der Ägäis das Geschäft verdorben, nur noch wenige Flüchtlinge kommen in Griechenland an. Gleichzeitig verwandeln sich die Lager dort in Festungen.

Von Christiane Schlötzer

Thüringen
:Ramelow will bis zu 2000 Flüchtlinge aus Idomeni holen

Der Ministerpräsident sieht in Thüringen Kapazitäten. Er sagt: "Ich wurde schon von Arbeitgebern angesprochen, die sich Sorgen machen, dass keine Flüchtlinge mehr kommen."

Balkan-Route
:Stecken Flüchtlingshelfer hinter dem "Kommando Norbert Blüm"?

Die Flussquerung Hunderter Flüchtlinge bei Idomeni war lebensgefährlich. Wer hat sie initiiert? Flugblätter nähren den Verdacht, dass freiwillige Helfer dahinter stecken.

Von Nadia Pantel

SZ JetztFlüchtlinge
:"Das ist politisches Kalkül, die Leute so verzweifeln zu lassen"

Eine Helferin berichtet, wie es zum Marsch aus dem Camp in Idomeni kam. Und warum die Streuung falscher Informationen Absicht sein könnte.

Von Max Sprick

Flüchtlinge
:Griechenland: Flugblatt sorgte für Flucht Hunderter Menschen aus Idomeni

Der Regierung in Athen zufolge zeigt ein unter den Flüchtlingen verteiltes Papier Wege, um den Grenzzaun zu Mazedonien zu umgehen. Die Verfasser geben sich als "Kommando Norbert Blüm" aus.

Mazedonien
:Mazedonische Armee nimmt Flüchtlinge fest

Zuvor waren beim Überqueren eines Flusses an der griechisch-mazedonischen Grenze drei Menschen gestorben.

Flüchtlingskrise
:Hunderte Flüchtlinge verlassen Idomeni Richtung Norden

Tagelang hatten die Menschen vor der geschlossenen Grenze ausgeharrt. Jetzt haben sie sich einem "Marsch der Hoffnung" angeschlossen. Drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Flüchtlinge
:Syrerin spielt Klavier im Schlamm von Idomeni

Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat den weißen Flügel in das Flüchtlingslager an der mazedonischen Grenze gebracht. Das Ganze soll "keine Performance" sein.

Idomeni
:Europa 2016: Wo Babys im Schlamm zur Welt kommen

An der Grenze zu Mazedonien warten Tausende Menschen auf die Weiterreise. Der Regen macht die Zustände im Zeltlager noch schlimmer.

Idomeni
:"So muss es nach dem Zweiten Weltkrieg ausgesehen haben"

Im Flüchtlingslager Idomeni herrschen katastrophale Verhältnisse. Ein Gespräch mit der Helferin Jeannette Hagen, die gerade von der griechisch-mazedonischen Grenze zurückgekehrt ist.

Interview von Lars Langenau

Flüchtlingskrise
:Wo sich das Schicksal entscheidet

Lange war Idomeni nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in reichere Teile der EU. Jetzt ist es ein Ort, an dem Tausende auf eine bessere Zukunft hoffen.

Von Nadia Pantel

Griechenland
:Gesichter, aus denen Verzweiflung spricht

Idomeni: Seit Mazedonien die Grenze zugemacht hat, warten Tausende darauf, durchgelassen zu werden.

Balkanroute
:Mazedonische Polizei drängt Flüchtlinge mit Tränengas zurück

Tausende Flüchtlinge harren am Grenzübergang Idomeni aus, ein paar hundert dringen am Morgen zu den Grenzbefestigungen vor - und versuchen, den Stacheldraht niederzureißen.

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