Asghar Farhadi

Werner-Herzog-Preis
:Von Helden, Träumen und Albträumen

Werner Herzog verleiht den nach ihm benannten Filmpreis seinem iranischen Kollegen Asghar Farhadi für den Film "A Hero". Das Filmmuseum zeigt jetzt seine Retrospektive.

Von Susanne Hermanski

"A Hero" im Kino
:In Demut und Arroganz

"A Hero - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani" ist ein neues Beispiel für das meisterhafte Kino des Asghar Farhadi, in dem sich die Wahrheit stets schmerzhaft enthüllt.

Von Philipp Stadelmaier

Filmfestival in Cannes 2021
:Lächeln und lügen

Das Filmfestival in Cannes steuert aufs Finale zu: Von Pornodarstellern, Orchideenzüchterinnen und einem Treffen mit Tilda Swinton.

Von Tobias Kniebe

Iranisches Kino
:Warum starb Amir K.?

In seinem Film "Eine moralische Entscheidung" untersucht der iranische Regisseur Vahid Jalilvand die Folgen eines Verkehrsunfalls und analysiert zugleich sein Land.

Von Tobias Kniebe

33. Internationales Filmfestival Istanbul
:Unterdrückte Gefühle

Wenn Menschen fortgehen: Beim diesjährigen Filmfestival in Istanbul thematisert das türkische Kino die Befindlichkeiten in einem Land, das seit langem von Aus- und Einwanderung geprägt ist. Es geht um die Sehnsucht nach Heimat, das Gefühl der Verlorenheit und das Herantasten an die eigene Identität.

Von Paul Katzenberger, Istanbul

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Verbunden und doch getrennt

Als Massenbewegungen noch Einigkeit erzeugten: Der Krimi "Kill Your Darlings" porträtiert den Gründungsmythos der amerikanischen Popkultur, doch "Disconnect" holt uns zurück in die neue Einsamkeit des digitalen Zeitalters. Dabei ist menschliche Zugewandtheit heilend, wie "Der Imker" zeigt. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern
03:24

"Le Passé" im Kino
:Weiter entfernt als je zuvor

Scheidung, Versöhnung, Neuanfang - "Le Passé" behandelt eine Menge komplexer Themen. Zum Glück filmt niemand die kleinen Fluchtbewegungen und Zuneigungen des täglichen Lebens so genau wie Asghar Farhadi. Das Ergebnis ist ein traurig-schöner Film.

Eine Rezension im Video von Fritz Göttler

"Le Passé" im Kino
:Detektiv der Gefühle

Irans Oscar-Preisträger Asghar Farhadi demonstriert in "Le Passé", was ihn zum Meistererzähler macht: Er springt gleich zu Beginn der Geschichte in einen Dampfdruck-Kochtopf der Gefühle, aus dem der Zuschauer dann nicht mehr herauskommt.

Von Tobias Kniebe

Im Kino: Nader und Simin - Eine Trennung
:Spielball kafkaesker Kräfte

Bis keine Emotion mehr entweichen kann: Der Berlinale-Sieger von Asghar Farhadi besticht durch die Dichte seines Erzählgewebes. Präzise und facettenreich erzählt er ein Familiendrama, das unter den vielen Kleinproblemen fast nebenbei abläuft. Ein Ausnahmefilm über den lebensfeindlichen Ayatollah-Staat Iran.

Tobias Kniebe

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