Das Beste aus 2017: Zum Jahresende präsentieren wir die Lieblingsgeschichten der Redaktion - 17 herausragende Geschichten von SZ-Autoren, von Heiligabend bis Silvester jeden Tag auf SZ.de.
Sexismus und Sprache
:Gewalt gegen Frauen ist Gewalt von Männern
Frauen werden in der Öffentlichkeit sexualisiert und als Opfer marginalisiert. Der Fall Weinstein zeigt, wie die Sprache frauenfeindliche Strukturen in unserer Gesellschaft verfestigt.
US-Präsident Donald Trump
:Weil es einfach nicht sein durfte
Der Wahlsieg von Donald Trump war für viele ein Schock. Ein Jahr danach fragt sich unser Autor, wieso er als US-Korrespondent diese Zeitenwende nicht hat kommen sehen.
Paradise Papers
:Lieber Tim Cook
Warum sucht Apple ein Land ohne Steuern? Der Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung" schreibt einen offenen Brief an den Apple-Chef.
Bereitschaftspflege
:14 Kinder in 15 Jahren
Marlene Trenker nimmt Babys bei sich auf, bis das Jugendamt eine Pflegefamilie gefunden hat. Sie weiß nicht, wie lange ein Kind bleibt. Sie weiß nur, sie muss es wieder abgeben. Wie hält man das aus?
Österreich
:Die Akte Strache
Der langjährige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war als junger Mann in der Neonazi-Szene unterwegs. Wie tief steckte er wirklich drin? Eine Rekonstruktion.
Tag der Deutschen Einheit
:Ein Land sucht sich selbst
27 Jahre nach der Einheit ist Deutschland gespalten. In Sachsen stimmte fast jeder Dritte für die AfD, rund um Freiburg wählten 21 Prozent die Grünen. Unterwegs in zwei Regionen, in denen viele Menschen ratlos sind.
SZ JetztRassismus in der Polizei
:"Die Feinde sind immer die Linken und die Ausländer"
Kollegen machen rassistische Witze und gehen "Bimbos jagen" - wer sich darüber beschwert, wird gemobbt. Ein junger Polizist spricht über Rassismus und Korpsgeist in der Polizei.
Hochwasser in Südasien und Texas
:Es ist verstörend, wie unterschiedlich der Westen Leid wahrnimmt
Während die Hochwasseropfer in Texas die Schlagzeilen der westlichen Medien füllen, bekommen die Flutgeplagten in Asien nur Randnotizen. Offenbar reicht Leid nicht, um Interesse auszulösen.
Verletzungen in der Bundesliga
:Verletzt, verheizt, verloren
Die Zahl der Verletzungen in der Bundesliga nimmt zu. Es dominiert eine Art von Blessuren, die leicht zu verhindern wäre. Ein Datenprojekt über den Krankenstand in der Liga.
Facebook
:Sieben Dinge, die ich in der rechten Facebook-Echokammer gelernt habe
Ende 2015 erstellte unser Autor ein zweites Facebook-Profil. "Tim" öffnete ihm die Tür zu einer Parallelwelt, die ihn zwischenzeitlich an seinen Überzeugungen zweifeln lässt.
Gleichberechtigung
:Der Mann in der Krise
Männer inszenieren sich immer häufiger als Opfer gesellschaftlicher Diskriminierung. Was ist da eigentlich los?
Rechtsextreme in Sachsen
:Eine sächsische Gemeinde, hoffnungslos gespalten
Vier Männer prügeln einen Flüchtling aus einem Supermarkt. Sie nennen es Zivilcourage, andere sprechen von Gewalt. Der Prozess wird eingestellt. Und in Arnsdorf ist danach nichts mehr, wie es war.
Lebensgefühl
:Mia san mia? Nein, blöd san mia
Auf zahlreichen Reisen ins Ausland hat SZ-Redakteur Max Scharnigg viele Städte gesehen - und wurde immer unzufriedener mit seiner Heimatstadt München. Seinem Frust hat er nun Luft gemacht.
Deutsch-türkische Kolumne "Die Isartürkin"
:Blond wie Atatürk
Der Gründer der modernen Türkei war blond, genau wie unsere deutsch-türkische Autorin. Wegen Erdoğan wünscht sie sich den "Vater der Türken" zurück. Dabei hatte Papa auch seine Fehler. Folge 1 der Kolumne "Die Isartürkin".
Krebs
:Der Tod, Tragödie oder Triumph?
Ein unheilbarer Tumor drückt auf das Gehirn von Simon H., die Ärzte geben ihm nur noch wenig Zeit. Doch der Zwölfjährige sagt, nö, ich geh noch nicht.
Kinderwunsch
:Mit 40 machen sie dann (k)ein Kind
Späte Schwangerschaft? Kein Problem, gaukeln alte Promimütter und geschäftstüchtige Mediziner vor. Viele Paare glauben das nur zu gern - dabei schwindet die Fruchtbarkeit viel früher als gedacht.
Kindererziehung
:Elterngeld ist kein staatlich gesponsertes Urlaubsgeld
Viele junge Familien nutzen die staatliche Leistung, um wochenlang zu reisen. Das ist unverschämt - und eine vertane Chance obendrein.