Interview:"Wer sich nicht verändert, wird zur Karikatur"

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"Ich fühle mich super": René Redzepi ist trotz der Pandemie gerade bester Dinge. (Foto: Ditte Isager/Ditte Isager)

Die Pandemie hat die Gastronomie hart getroffen und verändert. Der dänische Spitzenkoch René Redzepi erzählt, wie er aus persönlichen und beruflichen Krisen gefunden hat, wann es Zeit war, die Notbremse zu ziehen und was wirklich geholfen hat.

Von Marten Rolff

Seit ein paar Wochen haben die Restaurants wieder geöffnet und sortieren sich gerade für Zukunft. Die Pandemie hat die Gastronomie bekanntlich weltweit in die Krise gestürzt und wird sie wohl nachhaltig verändern. In welche Richtung es gehen könnte - dazu befragt man am besten René Redzepi, den Chef des "Noma" in Kopenhagen, das viermal zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde. Redzepi , 43, hat die Nordische Küche mitbegründet und ist so etwas wie ein Krisenexperte, denn für den Erfolg hat er seinem Restaurant während der vergangenen 20 Jahre einen ständigen Neuerfindungskurs verordnet. Dafür landete der Koch nicht nur zweimal auf dem Titel des Time Magazine, sondern wurde auch schon unter die hundert einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt gewählt. Für das Videointerview sitzt René Redzepi gut gelaunt und im T-Shirt im sonnigen Garten seines Restaurants und isst - eine Banane nach der anderen.

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