Es ist nichts Neues, dass sich ambitionierte Hotels etwa alle zehn Jahre häuten und überarbeiten müssen, um frisch zu bleiben. Neu ist aber, dass dabei derzeit viel von jenem kuriosen Spezialmobiliar aus den Zimmern verschwindet, das eigentlich seit jeher mit einem Hotelaufenthalt verbunden war: Kofferböcke, Ausklappbügelbretter, richtige Telefone, Safes, kunstlederne Infokladden und hauseigenes Briefpapier trifft man zunehmend selten an. Auch Fernseher und sogar Schränke stehen immer häufiger zu Disposition, eine Ablage-Ecke mit Wandhaken und zwei Kleiderbügeln soll stattdessen mancherorts schon reichen.
Lebensart:Adieu, ihr Fläschchen!
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Die Minibar war lange fester Bestandteil des Hotelgefühls, jetzt trocknet sie allerorten aus. Ein Nachruf auf die kühle Kiste.
Von Max Scharnigg
Hotelkatzen:Im Miezhaus
Großer Wellnessbereich, Frühstück aufs Zimmer, Parkblick - alles sehr angenehm. Aber die wirkliche Attraktion im Luxushotel Brenners ist eine Katze. Ein Fellbeispiel für zeitgemäßes Marketing.
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