Outdoor-Kleidung:"Hier wird nicht gewaschen. Hier wird versucht zu zerstören!"

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Fast schon Orkanstärke: Im "Storm Cube" wird die Winddichtigkeit geprüft. (Foto: Gore-Tex)

500 Stunden im Regenturm, Orkanstärke im Windkanal und dann in die Waschmaschine mit Schleudergang aus der Hölle: Wie Gore-Tex seine legendäre Gewebemembran testet. Ein Besuch im Labor.

Von Jan Kedves

Wer einmal gesehen hat, wie Pferde und Kühe sich bei miesem Wetter auf der Weide dicht an Hecken stellen, um Schutz zu suchen, der hat das Prinzip von Gore-Tex eigentlich schon verstanden. Durch Hecken pfeift der Wind nicht so, und wenn der Regen schräg fällt, was er meistens tut, fangen Hecken auch davon einiges ab. Tatsächlich sprechen die Menschen bei Gore-Tex in Feldkirchen-Westerham, in der Europazentrale des Marktführers für wasser- und windabweisende Stoffe, von der "Heckenstruktur" ihrer Membran. Sie besteht aus PTFE, was für Polytetrafluorethylen steht, und sie enthält, ähnlich wie eine Hecke, viele Zwischenräume: 1,4 Milliarden Mikroporen pro Quadratzentimeter. Wenn man durch ein Elektronenmikroskop mit hunderttausendfacher Vergrößerung guckt, kann man sie sogar sehen.

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