Bezahlbares Wohnen:Vom Mut christlicher Bauherrn

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Das Siedlungswerk hat dieses Wohnprojekt in Stuttgart errichtet. (Foto: Marcus Ebener)

Seit Jahrhunderten ist die Kirche ein besonderer Bauherr. Was dabei herauskommt, wenn sie sich an diese Tradition hält, zeigen Beispiele aus Dresden, Basel und Traunstein.

Von Till Briegleb

Einst stand die Trinitatiskirche inmitten eines dichten Gründerzeitviertels von Dresden. Ihr Friedhof mit dem Grab von Caspar David Friedrich zeugt noch von der Blütezeit des 19. Jahrhunderts. Doch heute steht sie zwischen 16-geschossigen Plattenbauten und einer großen Brachfläche. Das Bombardement Dresdens am 13. und 14. Februar 1945 hinterließ die Johannstadt als Schutthaufen. Den Rest räumten die Stadtoberen der DDR für ihre Vorstellung vom gerechten Wohnen in Hochhäusern ab, inklusive der Gotteshäuser des Quartiers. Nur die Trinitatiskirche konnten die Gemeindemitglieder vor dem Abriss bewahren.

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